Der Standard (7.1. 2006) berichtet:
Bankangestellte befestigten Sender an Tasche
Spokane - Mit Hilfe eines Satelliten-Navigationssystems ist es der Polizei im US-Bundesstaat Washington gelungen, einen Bankräuber binnen kürzester Zeit festzunehmen. Die Mitarbeiter der Washington Trust Bank befestigten das GPS-Gerät an der Tasche, in der sie dem Räuber knapp 38.000 Dollar (31.350 Euro) aushändigten. Polizisten spürten das Fluchtfahrzeug auf und nahmen den 38-jährigen mutmaßlichen Täter kurz darauf fest, wie aus Gerichtsakten hervorging.
Der mutmaßliche Bankräuber habe die Polizisten bei seiner Festnahme mit den Worten begrüßt: "Ihr seid gut!", hieß es in den Dokumenten des Gerichts in Spokane. In seinem Auto seien die Beute sowie eine geladene Waffe sicher gestellt worden. Der 38-Jährige wurde nach dem Überfall vom Mittwoch in Haft genommen, seine erste richterliche Anhörung wurde für Montag angesetzt. (APA/AP)
vgl. a. den AP-Beitrag der Seattle Times: "Police use satellite positioning to find bank's bag of cash"
Bankangestellte befestigten Sender an Tasche
Spokane - Mit Hilfe eines Satelliten-Navigationssystems ist es der Polizei im US-Bundesstaat Washington gelungen, einen Bankräuber binnen kürzester Zeit festzunehmen. Die Mitarbeiter der Washington Trust Bank befestigten das GPS-Gerät an der Tasche, in der sie dem Räuber knapp 38.000 Dollar (31.350 Euro) aushändigten. Polizisten spürten das Fluchtfahrzeug auf und nahmen den 38-jährigen mutmaßlichen Täter kurz darauf fest, wie aus Gerichtsakten hervorging.
Der mutmaßliche Bankräuber habe die Polizisten bei seiner Festnahme mit den Worten begrüßt: "Ihr seid gut!", hieß es in den Dokumenten des Gerichts in Spokane. In seinem Auto seien die Beute sowie eine geladene Waffe sicher gestellt worden. Der 38-Jährige wurde nach dem Überfall vom Mittwoch in Haft genommen, seine erste richterliche Anhörung wurde für Montag angesetzt. (APA/AP)
vgl. a. den AP-Beitrag der Seattle Times: "Police use satellite positioning to find bank's bag of cash"
contributor - am Sonntag, 8. Januar 2006, 22:01 - Rubrik: Techniken der Fahndung und Ueberwachung
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Die Euronews (6.1. 2006) verweisen auf einen Bericht der Europäischen Bankenföderation, die schon mal als NGO gehandelt wird, wonach die Anzahl der Banküberfälle in Europa stabil geblieben ist, wohl aber die Brutalität gestiegen sei (fragt sich nur wie das zu messen ist):
"Die Zahl der Banküberfälle in Europa ist mehr oder weniger gleich geblieben, doch wird dabei mit größerer Brutalität vorgegangen. So die Ergebnisse einer Erhebung der Europäischen Bankenföderation, die neben den 25 EU-Staaten Norwegen, Liechtenstein und die Schweiz vertritt. Die Verluste durch Bankraub seien dagegen zurückgegangen.
2004 gab es knapp 6.000 Banküberfälle, 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr, wobei der Anstieg vor allem in den neuen EU-Staaaten verzeichnet wurde. Die Geldinstitute verloren dabei ingesamt 96,6 Millionen Euro, 19 Prozent weniger als 2003. Dies erklärt sich unter anderem dadurch, dass durch den Wandel im Bankwesen weniger Bargeld in den Filialen zu holen ist, da viele Kunden auf Geldautomaten und andere Alternativen ausweichen.
Insofern befürchtet die Bankenföderation, dass auch die Kriminellen dies tun werden und künftig Überfälle an Geldautomaten und Kartenfälschung zunehmen werden. Alarmiert zeigen sich die Banker von der wachsenden Gewalt, mit der die Räuber vorgehen."
"Die Zahl der Banküberfälle in Europa ist mehr oder weniger gleich geblieben, doch wird dabei mit größerer Brutalität vorgegangen. So die Ergebnisse einer Erhebung der Europäischen Bankenföderation, die neben den 25 EU-Staaten Norwegen, Liechtenstein und die Schweiz vertritt. Die Verluste durch Bankraub seien dagegen zurückgegangen.
2004 gab es knapp 6.000 Banküberfälle, 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr, wobei der Anstieg vor allem in den neuen EU-Staaaten verzeichnet wurde. Die Geldinstitute verloren dabei ingesamt 96,6 Millionen Euro, 19 Prozent weniger als 2003. Dies erklärt sich unter anderem dadurch, dass durch den Wandel im Bankwesen weniger Bargeld in den Filialen zu holen ist, da viele Kunden auf Geldautomaten und andere Alternativen ausweichen.
Insofern befürchtet die Bankenföderation, dass auch die Kriminellen dies tun werden und künftig Überfälle an Geldautomaten und Kartenfälschung zunehmen werden. Alarmiert zeigen sich die Banker von der wachsenden Gewalt, mit der die Räuber vorgehen."
vabanque - am Sonntag, 8. Januar 2006, 13:32 - Rubrik: Brutalisierung des Bankraubs
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