"Wege aus dem Emmental"
Das Kulturmuster des Vereinsfestes samt entsprechenden musikalischen Darbietungen und dem Höhepunkt des Festes, eine Laientheater-Aufführung, lässt sich wieder einmal studieren am Beispiel des Emmentals bzw. Entlebuch. Die "WOCHEN-ZEITUNG FÜR DAS EMMENTAL UND ENTLEBUCH" (17.2. 2006) lässt uns worldwide teilhaben am Auftritt der örtlichen Gesangsvereine samt Theatergruppe:
OBERTHAL: Ein fideles Gaunertrio am Werk
Die Gesangsvereine Oberthal hatten zum jährlichen Konzert und Theater in den Saal der Wirtschaft Eintracht eingeladen. Die Theatergruppe spielte den amüsanten Dreiakter «Glehrt isch glehrt» von Gottfried Schenk. "
Die Horizonterweiterung des Dorflebens ist ein roter Faden dörflicher Kultur:
"Das Liederprogramm der Gesangsvereine Oberthal stand unter dem Motto «Us em Rucksack». Der Frauenchor, unter der Leitung von Karin Wolf, nahm die Zuhörer auf eine musikalische Wanderung mit. Zu jedem Ausflug gehört auch eine Erholungspause, und so bot der Männerchor mit zwei Trinkliedern die entsprechende Erfrischung an. Anschliessend ging es nach Amerika: Mit dem Medley «Golden Western Songs» zauberten die Frauen Westernstimmung in den Saal. Begleitet wurden sie von Banjo und Gitarre. Mittlerweilen hatten sich die Männer gestärkt und nahmen ihrerseits, unter Leitung von Rita Degiacomi, die Wanderung mit dem «Lied eines fahrenden Schülers» und hervorragend interpretierten «La Montanara» wieder auf. Den Abschluss des Konzerts machte der Gemischte Chor mit den Liedern «Jetzt reisen wir zum Tor hinaus» und «Londonderry Air»."
Na und von Londonderry ist es auch nicht so weit nach Belfast:
Nach der Pause waren die Schauspielrinnen und Schauspieler bereit für den Schwank «Glehrt isch glehrt» oder «Wie man eine Australienreise finanziert». Was macht ein pensionierter Zimmermeister, dem es langweilig ist und der nicht immer nur mit seinem Hund «Bobeli» spielen will? Er erinnert sich, zusammen mit einer Schulkameradin und einem Schulkameraden an die Jugendzeit zurück, an die vielen gemeinsamen Streiche. Und da war ja auch noch der Traum des Trios, einmal Ferien in Australien zu machen. Aber woher das Geld nehmen? Schliesslich wird die abenteuerlichste Variante der Geldbeschaffung gewählt: ein Banküberfall. Mit Fantasie und Unverfrorenheit wird dieses Vorhaben, unter Vortäuschung eines Brandes, vorläufig erfolgreich durchgeführt. Am Schluss sind es zwar nicht die erbeuteten drei Millionen, aber Otto hat sich genügend Geld unter den Nagel gerissen, um die Reise nach Australien zu finanzieren. Das Ensemble bot dem Publikum einen vergnüglichen Theatergenuss."
Das glauben wir auf's Wort, schließlich ermöglich das Theaterspielen den Laienschauspielern in andere Rollen zu schlüpfen und aus derm jeweiligen Alltag auszubrechen. Und wenn man die Kerle dann auch noch kennt, dann hat auch das Publikum seinen Spaß. Der Spaß hört aber da auf, wenn wir berücksichtigen, dass Bankraub immer mehr zu einem ländlichen Delikt wird (wegen geringerer Polizeidichte). Hier wäre doch auch mal nach der Nachahmungsgefahr zu fragen, zumal der überwiegende Teil der heutigen Bankräubersippschaft aus Laien besteht, die zuvor noch nie kriminell aufgefallen sind. ;-)
"Die letzten Vorstellungen: Freitag, 17. Februar (nur Theater) und Samstag, 18. Februar, je 20 Uhr in der Eintracht Oberthal."
Das Kulturmuster des Vereinsfestes samt entsprechenden musikalischen Darbietungen und dem Höhepunkt des Festes, eine Laientheater-Aufführung, lässt sich wieder einmal studieren am Beispiel des Emmentals bzw. Entlebuch. Die "WOCHEN-ZEITUNG FÜR DAS EMMENTAL UND ENTLEBUCH" (17.2. 2006) lässt uns worldwide teilhaben am Auftritt der örtlichen Gesangsvereine samt Theatergruppe:
OBERTHAL: Ein fideles Gaunertrio am Werk
Die Gesangsvereine Oberthal hatten zum jährlichen Konzert und Theater in den Saal der Wirtschaft Eintracht eingeladen. Die Theatergruppe spielte den amüsanten Dreiakter «Glehrt isch glehrt» von Gottfried Schenk. "
Die Horizonterweiterung des Dorflebens ist ein roter Faden dörflicher Kultur:
"Das Liederprogramm der Gesangsvereine Oberthal stand unter dem Motto «Us em Rucksack». Der Frauenchor, unter der Leitung von Karin Wolf, nahm die Zuhörer auf eine musikalische Wanderung mit. Zu jedem Ausflug gehört auch eine Erholungspause, und so bot der Männerchor mit zwei Trinkliedern die entsprechende Erfrischung an. Anschliessend ging es nach Amerika: Mit dem Medley «Golden Western Songs» zauberten die Frauen Westernstimmung in den Saal. Begleitet wurden sie von Banjo und Gitarre. Mittlerweilen hatten sich die Männer gestärkt und nahmen ihrerseits, unter Leitung von Rita Degiacomi, die Wanderung mit dem «Lied eines fahrenden Schülers» und hervorragend interpretierten «La Montanara» wieder auf. Den Abschluss des Konzerts machte der Gemischte Chor mit den Liedern «Jetzt reisen wir zum Tor hinaus» und «Londonderry Air»."
Na und von Londonderry ist es auch nicht so weit nach Belfast:
Nach der Pause waren die Schauspielrinnen und Schauspieler bereit für den Schwank «Glehrt isch glehrt» oder «Wie man eine Australienreise finanziert». Was macht ein pensionierter Zimmermeister, dem es langweilig ist und der nicht immer nur mit seinem Hund «Bobeli» spielen will? Er erinnert sich, zusammen mit einer Schulkameradin und einem Schulkameraden an die Jugendzeit zurück, an die vielen gemeinsamen Streiche. Und da war ja auch noch der Traum des Trios, einmal Ferien in Australien zu machen. Aber woher das Geld nehmen? Schliesslich wird die abenteuerlichste Variante der Geldbeschaffung gewählt: ein Banküberfall. Mit Fantasie und Unverfrorenheit wird dieses Vorhaben, unter Vortäuschung eines Brandes, vorläufig erfolgreich durchgeführt. Am Schluss sind es zwar nicht die erbeuteten drei Millionen, aber Otto hat sich genügend Geld unter den Nagel gerissen, um die Reise nach Australien zu finanzieren. Das Ensemble bot dem Publikum einen vergnüglichen Theatergenuss."
Das glauben wir auf's Wort, schließlich ermöglich das Theaterspielen den Laienschauspielern in andere Rollen zu schlüpfen und aus derm jeweiligen Alltag auszubrechen. Und wenn man die Kerle dann auch noch kennt, dann hat auch das Publikum seinen Spaß. Der Spaß hört aber da auf, wenn wir berücksichtigen, dass Bankraub immer mehr zu einem ländlichen Delikt wird (wegen geringerer Polizeidichte). Hier wäre doch auch mal nach der Nachahmungsgefahr zu fragen, zumal der überwiegende Teil der heutigen Bankräubersippschaft aus Laien besteht, die zuvor noch nie kriminell aufgefallen sind. ;-)
"Die letzten Vorstellungen: Freitag, 17. Februar (nur Theater) und Samstag, 18. Februar, je 20 Uhr in der Eintracht Oberthal."
sparkassenkunde - am Freitag, 17. Februar 2006, 18:16 - Rubrik: Theater
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nennt "Saarblogger" Andreas ("hard Bloggin Scientist") im Glückauf!-Weblog diese Veranstaltung hier. Immerhin: eine nette und zutreffende Umschreibung.
Anlass ist unser Hinweis auf die um die Nigeria-Connection sich entwickelnde Populärkultur im gleichnamigen afrikanischen Land. Er verweist zugleich auf die Versuche hierzulande und andernorts die "Nigeria-Spammer" lächerlich zu machen. Genau deshalb wurde hier darüber berichtet, wie sie sich in Nigeria mittels poplärer Kultur über diese dummen und geldgierigen Westler lustig machen.
Anlass ist unser Hinweis auf die um die Nigeria-Connection sich entwickelnde Populärkultur im gleichnamigen afrikanischen Land. Er verweist zugleich auf die Versuche hierzulande und andernorts die "Nigeria-Spammer" lächerlich zu machen. Genau deshalb wurde hier darüber berichtet, wie sie sich in Nigeria mittels poplärer Kultur über diese dummen und geldgierigen Westler lustig machen.
vabanque - am Freitag, 17. Februar 2006, 17:04 - Rubrik: Populaere Kultur Musik
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