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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
behauptet jedenfalls die Frankfurter Rundschau (5.1.2016). Das erscheint unter Journalisten ausgemacht. Ein Wirtschaftswoche-Journalist hat neulich auch nachgefragt, was wir davon halten würden.

"Klassische Banküberfälle sind sowas von gestern. Bankräuber nutzen inzwischen häufiger die Gasflasche statt den Revolver. Doch wenn es richtig knallt, sind die Schäden meist so hoch wie die Beute.
(...)
Früher trug ein Bankräuber eine Maske, eine Waffe und einen großen Beutel für die Beute, vielleicht auch noch einen Zettel mit „Geld her!“ darauf, den er dem erschrockenen Kassierer unter der Panzerglasscheibe durchschob. Heute kommen sie wie in Winsen an der Luhe häufig in den frühen Morgenstunden mit einer Gasflasche, mit Powerband und einem Feuerzeug: „Moderner Bankraub“, heißt das sich ausbreitende Phänomen in Kriminalistenkreisen. Wozu ein mühseliger riskanter Überfall alter Schule, wenn sich Geldautomaten unbeobachtet, zu nachtschlafender Zeit und mit einfachsten Mitteln in die Luft sprengen lassen."


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Ganz so neu ist der Trend nun auch nicht, wie es da heisst. Die Erträge selbst bei Banküberfällen auf dem Land sind seit langem im Sinken, so dass die Alternative schon länger ausprobiert wurde. In diesem Blog hiess es bereits 2005 "Brachialtrend hält an".

Beispiele finden wir 2007 in Kreuzberg, 2006 in Kreta (allerdings mit einem Bagger), in Stockholm kommt ebenfalls ein Bulldozer anno 2005 zum Einsatz, die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung prognostiziert ebenfalls 2006 die Automatenmitnahme als "originelle Alternative", 2005 wird in Schleswig-Holstein eine Automatensprenger-Bande gefasst
und im Münsterland (2012) wird schon mal eine ganze Filiale gesprengt.

Klar JournalistInnen müssen immer was neues behaupten, richtig ist allerdings, dass der klassische Überfall schwieriger geworden ist.

 

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