"Gras, Koks und hochfliegende Ideen" lautet der Titel eines Stern-Interviews (20.2.08) mit Jutta Winkelmann und Gisela Getty, angeblichen 68er-Ikonen, von denen keiner was weiss:
"Die Zwillingsschwestern Jutta Winkelmann und Gisela Getty waren Ikonen der 68er, berauschten sich am eigenen Glück und blieben doch vom Elend der Selbstüberschätzung nicht verschont. Im stern-Interview erzählen sie von ihren Drogenerfahrungen, denen ihrer Kinder und warum Sex ein notwendiges Übel ist.
(...)
Als Paul Getty dann entführt wurde, gerieten Sie beide unter Verdacht, Sie hätten das Kidnapping inszeniert?
Gisela Getty: Wir haben ja auch tatsächlich rumgesponnen, wie es wäre, eine Entführung zu inszenieren. Ursprünglich war es Pauls Idee. Er glaubte, weil er der Lieblingsenkel seines Großvaters sei, zahle der bestimmt für ihn. Wir haben das Projekt natürlich nicht in die Tat umgesetzt, es blieb bei den Spinnereien.
Jutta Winkelmann: Wir sind dann in Rom als Täterinnen verhaftet worden. Wir waren permanent in Geldnot, spielten in Gedanken sogar mit einem Banküberfall. Bankraub empfanden wir damals als revolutionäre Tat, solange die Räuber politisch auf der Höhe sind. Aber uns fehlte immer der Mut, weil wir auf keinen Fall unsere Freiheit verlieren wollten."
"Die Zwillingsschwestern Jutta Winkelmann und Gisela Getty waren Ikonen der 68er, berauschten sich am eigenen Glück und blieben doch vom Elend der Selbstüberschätzung nicht verschont. Im stern-Interview erzählen sie von ihren Drogenerfahrungen, denen ihrer Kinder und warum Sex ein notwendiges Übel ist.
(...)
Als Paul Getty dann entführt wurde, gerieten Sie beide unter Verdacht, Sie hätten das Kidnapping inszeniert?
Gisela Getty: Wir haben ja auch tatsächlich rumgesponnen, wie es wäre, eine Entführung zu inszenieren. Ursprünglich war es Pauls Idee. Er glaubte, weil er der Lieblingsenkel seines Großvaters sei, zahle der bestimmt für ihn. Wir haben das Projekt natürlich nicht in die Tat umgesetzt, es blieb bei den Spinnereien.
Jutta Winkelmann: Wir sind dann in Rom als Täterinnen verhaftet worden. Wir waren permanent in Geldnot, spielten in Gedanken sogar mit einem Banküberfall. Bankraub empfanden wir damals als revolutionäre Tat, solange die Räuber politisch auf der Höhe sind. Aber uns fehlte immer der Mut, weil wir auf keinen Fall unsere Freiheit verlieren wollten."
sparkassenkunde - am Samstag, 23. Februar 2008, 07:28
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Im Hamburger Abendblatt (20.2.2008) muss mal wieder Bankraub als Vergleich herhalten und die jüngsten Steuerhinterziehungen werden auf ihre Sozialverträglichkeit untersucht:
""Spitzbuben, die den Hals nicht voll kriegen", nannte Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust Steuerhinterzieher, die auf verschlungenen Wegen ihr Geld ins Ausland bringen, um es hier nicht versteuern zu müssen. Bis zu zehn Jahre Gefängnis sieht das Gesetz für Steuerbetrüger vor. Es ist, machen wir uns nichts vor, Hochleistungs-Kriminalität, Steuern in Millionenhöhe zu hinterziehen.
Diese Form von Kriminalität ist so sozialschädlich wie ein Bankraub. Das müssen die, die sowieso das Sahnehäubchen auf dem Kaffee haben, wissen, wenn sie dem Staat vorenthalten, was des Staates ist - auch und vor allem zu Zeiten, wo in Deutschland Eltern Schulzimmer streichen müssen, weil dem Staat das Geld fehlt."
Irgendwie glaubt man zu träumen. Was denen auf einmal so einfällt, wo das doch eh alle schon immer gewusst haben. Aber was das mit Bankraub zu tun haben soll? Und die "Geiz ist geil"-Anzeigen haben sie doch alle gedruckt ...
""Spitzbuben, die den Hals nicht voll kriegen", nannte Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust Steuerhinterzieher, die auf verschlungenen Wegen ihr Geld ins Ausland bringen, um es hier nicht versteuern zu müssen. Bis zu zehn Jahre Gefängnis sieht das Gesetz für Steuerbetrüger vor. Es ist, machen wir uns nichts vor, Hochleistungs-Kriminalität, Steuern in Millionenhöhe zu hinterziehen.
Diese Form von Kriminalität ist so sozialschädlich wie ein Bankraub. Das müssen die, die sowieso das Sahnehäubchen auf dem Kaffee haben, wissen, wenn sie dem Staat vorenthalten, was des Staates ist - auch und vor allem zu Zeiten, wo in Deutschland Eltern Schulzimmer streichen müssen, weil dem Staat das Geld fehlt."
Irgendwie glaubt man zu träumen. Was denen auf einmal so einfällt, wo das doch eh alle schon immer gewusst haben. Aber was das mit Bankraub zu tun haben soll? Und die "Geiz ist geil"-Anzeigen haben sie doch alle gedruckt ...
contributor - am Samstag, 23. Februar 2008, 00:22 - Rubrik: Geiz ist geil
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Weil ein Bankräuber in Rimini seine Beute verschenkte, wird er nun in den Medien (spon) als "Robin Hood der Riviera" gehandelt (sda)
Als "Robin Hood der Riviera" hat ein 37-jähriger italienischer Bankräuber einen Teil seiner Beute in Rimini an Passanten auf der Straße und an Marktständen verteilt. Mit einer Spielzeugpistole hatte der Mann nach Zeitungsberichten vom Freitag zuvor in einer Bank die Angestellten bedroht und insgesamt 3500 Euro erbeutet. Vor seinem Coup hatte er sich in einer Bar Mut angetrunken. Später stellte er sich dann gebefreudig als ein italienischer "Robin Hood" vor, der das Geld der Reichen nimmt und den Armen gibt.
Einem zweijährigem Buben schenkte er neben einem Geldschein auch die Pistole. Die Beamten waren bei seiner Festnahme erleichtert, keinen gefährlichen Kriminellen vor sich zu haben - der 37-Jährige hat zwar ein Alkoholproblem, war aber noch nie straffällig geworden.
Als "Robin Hood der Riviera" hat ein 37-jähriger italienischer Bankräuber einen Teil seiner Beute in Rimini an Passanten auf der Straße und an Marktständen verteilt. Mit einer Spielzeugpistole hatte der Mann nach Zeitungsberichten vom Freitag zuvor in einer Bank die Angestellten bedroht und insgesamt 3500 Euro erbeutet. Vor seinem Coup hatte er sich in einer Bar Mut angetrunken. Später stellte er sich dann gebefreudig als ein italienischer "Robin Hood" vor, der das Geld der Reichen nimmt und den Armen gibt.
Einem zweijährigem Buben schenkte er neben einem Geldschein auch die Pistole. Die Beamten waren bei seiner Festnahme erleichtert, keinen gefährlichen Kriminellen vor sich zu haben - der 37-Jährige hat zwar ein Alkoholproblem, war aber noch nie straffällig geworden.
contributor - am Samstag, 23. Februar 2008, 00:13 - Rubrik: Edle Raeuber - Robin Hoods
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So eine Debatte um Steuerflucht, Steuerhinterziehung und Bankgeheimnis bringen immer jede Menge Kalauer mit sich. Im Zuge der politischen Verwicklungen zwischen Deutschland und dem Fürstentum Liechtenstein berichtet die Zürcher Wochenzeitung WOZ (21.2. 2008) unter der Überschrift "Angriff auf Entenhausen" über die Versuche den Finanzplatz Liechtenstein wieder reinzuwaschen:
"In Liechtenstein gibt es über 70 000 solcher Stiftungen. Es geht um Dutzende Milliarden Franken, wenn nicht mehr. Wie viel davon Schwarzgeld ist, ist unklar.
Die vom Datenklau betroffene fürstliche LGT-Bank hat 77 000 KundInnen. Ein deutscher Staatsanwalt sagte dieser Tage: «Wir haben die Bank geknackt.» Ist die aggressive Sprache ein Hinweis auf die Machenschaften Liechtensteins? Gibt es, wie deutsche Medien berichteten, in den auf DVD vorliegenden Daten gar Hinweise auf Dienstvorschriften des Fürstentums über die Verschleierung von Finanzströmen? Seine Durchlaucht: «Nein, natürlich nicht.» Und: «Es kann nicht unsere Aufgabe sein, jeden Kunden auszufragen, ob er gedenkt, in seinem Heimatland alles zu deklarieren.» Klaus Tschütscher sagt: «Geknackt - diese Sprache ist bei uns undenkbar. Es ist die Sprache der Panzerknacker. Wir sind hier nicht in Entenhausen.»"
"In Liechtenstein gibt es über 70 000 solcher Stiftungen. Es geht um Dutzende Milliarden Franken, wenn nicht mehr. Wie viel davon Schwarzgeld ist, ist unklar.
Die vom Datenklau betroffene fürstliche LGT-Bank hat 77 000 KundInnen. Ein deutscher Staatsanwalt sagte dieser Tage: «Wir haben die Bank geknackt.» Ist die aggressive Sprache ein Hinweis auf die Machenschaften Liechtensteins? Gibt es, wie deutsche Medien berichteten, in den auf DVD vorliegenden Daten gar Hinweise auf Dienstvorschriften des Fürstentums über die Verschleierung von Finanzströmen? Seine Durchlaucht: «Nein, natürlich nicht.» Und: «Es kann nicht unsere Aufgabe sein, jeden Kunden auszufragen, ob er gedenkt, in seinem Heimatland alles zu deklarieren.» Klaus Tschütscher sagt: «Geknackt - diese Sprache ist bei uns undenkbar. Es ist die Sprache der Panzerknacker. Wir sind hier nicht in Entenhausen.»"
vabanque - am Mittwoch, 20. Februar 2008, 18:50 - Rubrik: Geiz ist geil
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So ist das also mit der Zeitung, hinter der immer ein kluger Kopf zu stecken scheint. Die FAZ bzw. ihr Online-Angebot fasst unter der Rubrik "Finanzen - Geld & Mehr" in einem "Spezial" eine Reihe von Tips für den vermögenden Steuerhinterzieher zusammen. Unter der Überschrift "Selbstanzeige oder nicht?" betreibt die Redaktion klassische "Anti-Repressionsarbeit". In Manier der "Roten Hilfe" werden juristische Tips an die betroffene Klientel der Internationalen der Steuerhinterzieher gestreut. Schließlich ist außer Versicherungsbetrug kein Delikt derart beliebt, bei den vermögenden oberen 10000.
Unter der Überschrift "Selbstanzeige oder nicht?" heißt es im faz.net:
"Die Selbstanzeige ist für die Betroffenen dennoch ein rechtliches Minenfeld. Es gilt dabei viele Dinge zu beachten, will man sich nicht weiter gehenden Vorwürfen aussetzen als es vielleicht gerechtfertigt sein mag. FAZ.NET gibt in diesem Spezial einen Überblick über das Instrument der Selbstanzeige und Empfehlungen, was dabei beachtet werden sollte."
Die Beratung für Steuerhinterzieher durch das faz.net lautet unter der Überschrift "Steuertipp - Sieben Tipps für eine steuerliche Selbstanzeige" beispielsweise so:
"Die deutsche Finanzverwaltung macht Jagd auf Bundesbürger, die ihr Geld ins Ausland gebracht haben oder 'vergessen' haben, Kapitalerträge zu versteuern. Viele Sünder sehen ihre Rettung in einer so genannten Selbstanzeige. Doch die entpuppt sich in der Praxis als Minenfeld."
Weiter heißt es:
"Betroffene sollten daher in jedem Fall schnellstens einen Fachanwalt für Steuerrecht oder einen versierten Steuerberater um Rat fragen. Denn eine fehlerhafte Selbstanzeige kann mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen, zum Beispiel wenn die eigentliche Steuerhinterziehung schon verjährt ist."
Das Schreiben an das zuständige Finanzamt solle nicht als "Selbstanzeige" gekennzeichnet sein, schlägt faz.net vor:
"Dies würde umgehend zur Einleitung eines Strafverfahrens durch die Straf- und Bußgeldsachenstelle führen. Geschickter: Betroffene formulieren ihre Selbstanzeige als 'Berichtigung der ursprünglichen Steuererklärung/en'."
So kann man wohl mit Fug und Recht sagen, dass hinter dieser Zeitung wohl immer ein Steuerhinterzieher steckt ...
Unter der Überschrift "Selbstanzeige oder nicht?" heißt es im faz.net:
"Die Selbstanzeige ist für die Betroffenen dennoch ein rechtliches Minenfeld. Es gilt dabei viele Dinge zu beachten, will man sich nicht weiter gehenden Vorwürfen aussetzen als es vielleicht gerechtfertigt sein mag. FAZ.NET gibt in diesem Spezial einen Überblick über das Instrument der Selbstanzeige und Empfehlungen, was dabei beachtet werden sollte."
Die Beratung für Steuerhinterzieher durch das faz.net lautet unter der Überschrift "Steuertipp - Sieben Tipps für eine steuerliche Selbstanzeige" beispielsweise so:
"Die deutsche Finanzverwaltung macht Jagd auf Bundesbürger, die ihr Geld ins Ausland gebracht haben oder 'vergessen' haben, Kapitalerträge zu versteuern. Viele Sünder sehen ihre Rettung in einer so genannten Selbstanzeige. Doch die entpuppt sich in der Praxis als Minenfeld."
Weiter heißt es:
"Betroffene sollten daher in jedem Fall schnellstens einen Fachanwalt für Steuerrecht oder einen versierten Steuerberater um Rat fragen. Denn eine fehlerhafte Selbstanzeige kann mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen, zum Beispiel wenn die eigentliche Steuerhinterziehung schon verjährt ist."
Das Schreiben an das zuständige Finanzamt solle nicht als "Selbstanzeige" gekennzeichnet sein, schlägt faz.net vor:
"Dies würde umgehend zur Einleitung eines Strafverfahrens durch die Straf- und Bußgeldsachenstelle führen. Geschickter: Betroffene formulieren ihre Selbstanzeige als 'Berichtigung der ursprünglichen Steuererklärung/en'."
So kann man wohl mit Fug und Recht sagen, dass hinter dieser Zeitung wohl immer ein Steuerhinterzieher steckt ...
contributor - am Freitag, 15. Februar 2008, 22:51 - Rubrik: Geiz ist geil
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Hat der Mann zuviel Privatfernsehen gesehen? fragt man sich, wenn man die Äußerungen von Premiere-Chef Michael Börnicke zum Thema TV-Piraterie sich zu Gemüte führt. Offenbar ist der Pay-TV-Sender Premiere nicht nur mit roten Zahlen geschlagen, sondern auch noch mit einem Chef, der das intellektuelle Format eines Bachelor-BWLers besitzt, wie ein Bericht auf der Webseite "Onlinekosten" veranschaulicht:
"Unternehmenschef Michael Börnicke hat den Schwarzsehern allerdings den Kampf angesagt und eine Umstellung des Verschlüsselungssystems angekündigt. "Piraterie ist Bankraub ohne Geiselnahme", sagte Börnicke am Donnerstag in einer Telefonkonferenz."
Nun mag man sich darüber streiten, was denn das Charakteristikum eines Bankraubs ist. Aber dass so einer sich das vor allem mit Geiselnahme vorstellen kann, zeigt schon, welche Filme er sich hauptsächlich anschaut. Dass der Bursche aber dann auch nicht wirklichl rechnen kann, zeigt die Milchmädchenrechnung, die er angesichts des Verkaufs von "Schwarz-Seher-Receivern", anstellt:
"Börnicke äußerte sich auch zu dem Schaden, der durch die neu eingeführten Schwarz-Seher Receiver entstanden sei. Premiere gehe davon aus, dass seit November vergangenen Jahres rund 400.000 Receiver chinesischer Herkunft in den Markt gebracht worden seien. Dadurch sei das Nettowachstum im vierten Quartal 2007 um etwa 50.000 Neukunden geringer ausgefallen, als prognostiziert wurde."
Man kann sich so seinen Reim auf Leute machen, die den Scheiss, den sie ansehen wollen, nicht bezahlen wollen. Aber wie der zu dem Schluss kommt, dass alle die den Scheiss schwarz sehen wollen, wenn sie das nicht könnten, bei ihnen bezahlen würden, muss dann doch mal mit einem dicken Fragezeichen versehen werden? Als ob es zwingend sei, dass wenn man nicht mehr schwarz schauen könnte, man ergo dafür bezahlen würde. So outen sie sich bisweilen als Premiere-Zuschauer, als ob das nicht auch eine Werbemaßnahme ist. Bloss taucht das dann eben in einem anderen Etat auf bzw. gar nicht.
PS. Bankraub ohne Geiselnahme kann auf breite Sympathien hoffen .. und Banken haben derzeit schlechte Karten, sich als Oper aufzuführen.
"Unternehmenschef Michael Börnicke hat den Schwarzsehern allerdings den Kampf angesagt und eine Umstellung des Verschlüsselungssystems angekündigt. "Piraterie ist Bankraub ohne Geiselnahme", sagte Börnicke am Donnerstag in einer Telefonkonferenz."
Nun mag man sich darüber streiten, was denn das Charakteristikum eines Bankraubs ist. Aber dass so einer sich das vor allem mit Geiselnahme vorstellen kann, zeigt schon, welche Filme er sich hauptsächlich anschaut. Dass der Bursche aber dann auch nicht wirklichl rechnen kann, zeigt die Milchmädchenrechnung, die er angesichts des Verkaufs von "Schwarz-Seher-Receivern", anstellt:
"Börnicke äußerte sich auch zu dem Schaden, der durch die neu eingeführten Schwarz-Seher Receiver entstanden sei. Premiere gehe davon aus, dass seit November vergangenen Jahres rund 400.000 Receiver chinesischer Herkunft in den Markt gebracht worden seien. Dadurch sei das Nettowachstum im vierten Quartal 2007 um etwa 50.000 Neukunden geringer ausgefallen, als prognostiziert wurde."
Man kann sich so seinen Reim auf Leute machen, die den Scheiss, den sie ansehen wollen, nicht bezahlen wollen. Aber wie der zu dem Schluss kommt, dass alle die den Scheiss schwarz sehen wollen, wenn sie das nicht könnten, bei ihnen bezahlen würden, muss dann doch mal mit einem dicken Fragezeichen versehen werden? Als ob es zwingend sei, dass wenn man nicht mehr schwarz schauen könnte, man ergo dafür bezahlen würde. So outen sie sich bisweilen als Premiere-Zuschauer, als ob das nicht auch eine Werbemaßnahme ist. Bloss taucht das dann eben in einem anderen Etat auf bzw. gar nicht.
PS. Bankraub ohne Geiselnahme kann auf breite Sympathien hoffen .. und Banken haben derzeit schlechte Karten, sich als Oper aufzuführen.
sparkassenkunde - am Freitag, 15. Februar 2008, 08:27 - Rubrik: Geiz ist geil
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Die Zürcher WOZ (14.2.2008) liefert noch eine andere Perspektive auf den jüngsten bewaffneten "grossen Zürcher Kunstraub". Der Artikel von Daniel Ryser zitiert eingangs einen Newsletter des St, Galllener Konzertlokals Palace:
«Was ist schon ein Kunstraub gegen die Gründung einer Kunstsammlung? Wie beispielsweise die des Schweizer Waffenexporteurs Bührle, dessen Vermögen in den Jahren 1936 bis 1944 von 0,14 auf 127 Millionen Franken anwuchs.»
Und die WOZ:
"Ohne seine Waffen hätte Emil G. Bührle nie Bilder kaufen können. Ohne ihre Waffen hätten die Räuber am Sonntag seine Bilder nicht stehlen können."
Und dann stellt sich schon in Brechtscher Manier die Frage, ob hier nicht Gangster Ganster beklaut haben:
"Waffenexporteur Bührle kaufte sich in den dreissiger, vierziger und fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts wie besessen Kunst. 1934 kaufte er eine erste Zeichnung von Degas. Mit dem Geld aus dem Waffenverkauf legte sich der Kunstsammler den Boden für seine gepflegte Sammlung (und zahlte der Stadt Zürich 1954 den Kunsthaus-Neubau - vier Millionen Franken). Bührle hatte seine Flugabwehrkanonen in den dreissiger Jahren in über dreissig Länder verkauft, wo sich KommunistInnen und FaschistInnen damit gegenseitig totschossen. Die siebentausend Flabkanonen, die er an Hitler verkaufte, machten den ehemaligen Kavallerieoffizier der deutschen Reichsmacht und Kunststudenten Bührle definitiv zum Mehrfachmillionär und füllten seinen Keller mit Kunst. Seine Sammlung gehörte bereits in den fünfziger Jahren zu einer der bedeutendsten Privatsammlungen der Welt: Vierzehn Van Goghs, neunzehn Cézannes, zwölf Renoirs, zwölf Monets, fünfzehn Manets. «Wer bei Bührle stiehlt, stiehlt immer in Millionenhöhe», sagt ein Kunsthistoriker.
Dreizehn Bilder, die er nach dem Krieg kaufte, waren Raubkunst der Nazis. Per Gerichtsentscheid wurde Bührle 1948 gezwungen, die Bilder an die jüdischen Besitzer zurückzugeben. Neun kaufte er später zurück. Das jetzt gestohlene Cézanne-Bild «Der Knabe mit der roten Weste», kaufte er 1948. Es ist 80 cm hoch und 64,5 cm breit. Der französische Künstler malte es in den Jahren 1894/95 in der Rue d'Anjou in Paris. Es gilt als eines der schönsten Figurenbilder überhaupt. Als der Waffenexporteur das Bild kaufte, war die Kunstwelt noch längst nicht derart ökonomisiert (auch wenn die Summe für jene Zeit bereits stattlich war). Bührle bezahlte für das 100-Millionen-Franken-Werk eine Dreiviertelmillion."
Solange aber nicht klar ist, wer das war, könnte mal ein anderer Brechttext zur Abwechselung zitiert werden:
"In Erwägung, ihr hört auf Kanonen
and're Sprachen könnt ihr nicht versteh'n
müssen wir dann eben, ja das wird sich lohnen
die Kanonen auf euch dreh'n."
(Resolution der Kommunarden)
Hier eine Neuvertonung von der bereits in der zu DDR-Zeiten systemkritischen Band "Freygang":
«Was ist schon ein Kunstraub gegen die Gründung einer Kunstsammlung? Wie beispielsweise die des Schweizer Waffenexporteurs Bührle, dessen Vermögen in den Jahren 1936 bis 1944 von 0,14 auf 127 Millionen Franken anwuchs.»
Und die WOZ:
"Ohne seine Waffen hätte Emil G. Bührle nie Bilder kaufen können. Ohne ihre Waffen hätten die Räuber am Sonntag seine Bilder nicht stehlen können."
Und dann stellt sich schon in Brechtscher Manier die Frage, ob hier nicht Gangster Ganster beklaut haben:
"Waffenexporteur Bührle kaufte sich in den dreissiger, vierziger und fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts wie besessen Kunst. 1934 kaufte er eine erste Zeichnung von Degas. Mit dem Geld aus dem Waffenverkauf legte sich der Kunstsammler den Boden für seine gepflegte Sammlung (und zahlte der Stadt Zürich 1954 den Kunsthaus-Neubau - vier Millionen Franken). Bührle hatte seine Flugabwehrkanonen in den dreissiger Jahren in über dreissig Länder verkauft, wo sich KommunistInnen und FaschistInnen damit gegenseitig totschossen. Die siebentausend Flabkanonen, die er an Hitler verkaufte, machten den ehemaligen Kavallerieoffizier der deutschen Reichsmacht und Kunststudenten Bührle definitiv zum Mehrfachmillionär und füllten seinen Keller mit Kunst. Seine Sammlung gehörte bereits in den fünfziger Jahren zu einer der bedeutendsten Privatsammlungen der Welt: Vierzehn Van Goghs, neunzehn Cézannes, zwölf Renoirs, zwölf Monets, fünfzehn Manets. «Wer bei Bührle stiehlt, stiehlt immer in Millionenhöhe», sagt ein Kunsthistoriker.
Dreizehn Bilder, die er nach dem Krieg kaufte, waren Raubkunst der Nazis. Per Gerichtsentscheid wurde Bührle 1948 gezwungen, die Bilder an die jüdischen Besitzer zurückzugeben. Neun kaufte er später zurück. Das jetzt gestohlene Cézanne-Bild «Der Knabe mit der roten Weste», kaufte er 1948. Es ist 80 cm hoch und 64,5 cm breit. Der französische Künstler malte es in den Jahren 1894/95 in der Rue d'Anjou in Paris. Es gilt als eines der schönsten Figurenbilder überhaupt. Als der Waffenexporteur das Bild kaufte, war die Kunstwelt noch längst nicht derart ökonomisiert (auch wenn die Summe für jene Zeit bereits stattlich war). Bührle bezahlte für das 100-Millionen-Franken-Werk eine Dreiviertelmillion."
Solange aber nicht klar ist, wer das war, könnte mal ein anderer Brechttext zur Abwechselung zitiert werden:
"In Erwägung, ihr hört auf Kanonen
and're Sprachen könnt ihr nicht versteh'n
müssen wir dann eben, ja das wird sich lohnen
die Kanonen auf euch dreh'n."
(Resolution der Kommunarden)
Hier eine Neuvertonung von der bereits in der zu DDR-Zeiten systemkritischen Band "Freygang":
vabanque - am Donnerstag, 14. Februar 2008, 10:28 - Rubrik: Brecht-Zitat
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Nachzutragen wäre noch der SPIEGEL-Titel

vom 28.1. 2008. Damit knüpft der SPIEGEL an die derzeit schlechte Stimmung für die zockenden Banken an. Aber wenn die die Heuschrecken entdecken, ist Vorsicht angesagt. Von denen eine solche verkürzte Kapitalismuskritik serviert zu bekommen, besagt nichts Gutes.

vom 28.1. 2008. Damit knüpft der SPIEGEL an die derzeit schlechte Stimmung für die zockenden Banken an. Aber wenn die die Heuschrecken entdecken, ist Vorsicht angesagt. Von denen eine solche verkürzte Kapitalismuskritik serviert zu bekommen, besagt nichts Gutes.
sparkassenkunde - am Mittwoch, 13. Februar 2008, 15:13 - Rubrik: Brecht-Zitat
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Wir wollen es mal dahin gestellt lassen, ob der Sachverhalt, der hier kritisiert wird, tatsächlich ein Problem darstellt. Vermutlich ja. Bloss bezeichnend ist, mit welchen Vergleichen (wienweb, 7.2. 2008) hier die FPÖ-Abspaltung BZÖ zur Sache geht:
"Das BZÖ pochte indes am Donnerstag neuerlich auf einen U-Ausschuss in der Causa, den auch FPÖ und Grüne befürworten. Indem Innenminister Günther Platter (ÖVP) das Büro für interne Angelegenheiten (BiA) mit dem Fall betraue, "könne er auch gleich einen Bankräuber damit beauftragen, den Bankraub zu klären", schreibt BZÖ-Generalsekretär Gerald Grosz in einer Aussendung."
Das sagt der Sprecher einer Partei, die es wissen muss. Zum einen ist die Dicht an Kriminellen Lichtgestalten nirgends so hoch wie hier und zum anderen kennen sich die vom BZÖ in Sachen Bankraub ganz gut aus. Ich möchte nur an die einstige steirische Spitzenkandidatin Magda Bleckmann erinnern, deren Ehemann Alexander Jost bei einem Bankraub anno 2000 erschossen wurde.
Aber eigentlich gilt in Abwandlung von Bertolt Brecht: Was ist ein Bankraub gegen die Gründung einer solchen Partei?
"Das BZÖ pochte indes am Donnerstag neuerlich auf einen U-Ausschuss in der Causa, den auch FPÖ und Grüne befürworten. Indem Innenminister Günther Platter (ÖVP) das Büro für interne Angelegenheiten (BiA) mit dem Fall betraue, "könne er auch gleich einen Bankräuber damit beauftragen, den Bankraub zu klären", schreibt BZÖ-Generalsekretär Gerald Grosz in einer Aussendung."
Das sagt der Sprecher einer Partei, die es wissen muss. Zum einen ist die Dicht an Kriminellen Lichtgestalten nirgends so hoch wie hier und zum anderen kennen sich die vom BZÖ in Sachen Bankraub ganz gut aus. Ich möchte nur an die einstige steirische Spitzenkandidatin Magda Bleckmann erinnern, deren Ehemann Alexander Jost bei einem Bankraub anno 2000 erschossen wurde.
Aber eigentlich gilt in Abwandlung von Bertolt Brecht: Was ist ein Bankraub gegen die Gründung einer solchen Partei?
vabanque - am Donnerstag, 7. Februar 2008, 20:17 - Rubrik: Biographien des Bankraubs
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Wird Pascal Kurz (25) nach der Absage von Jens Lehmann (Arsenal London) der neue Torhüter von Borussia Dortmund? Das jedenfalls wird derzeit in Dortmund diskutiert.
Die Fans von Borusssia Dortmund diskutieren diese Möglichkeit in schon eifrig Pascal Kurz als neuen Torwart zu verpflichten. Einige Kalauer aus der Diskussion finden sich hier im "westline-Forum.
Die Fans von Borusssia Dortmund diskutieren diese Möglichkeit in schon eifrig Pascal Kurz als neuen Torwart zu verpflichten. Einige Kalauer aus der Diskussion finden sich hier im "westline-Forum.
vabanque - am Mittwoch, 23. Januar 2008, 08:39 - Rubrik: Biographien des Bankraubs
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"Göteborg im Ausnahmezustand" oder "Dramatischer Postraub" lauten die Schlagzeilen ob eines offensichtlich spektakulären Überfalls auf ein Postamt. Ein Überfall mit allen Schikanen (Bombenattrappen, in Brand gesetzten Autos) "im Stil eines Hollywood-Films" (ORF) gibt den Verantwortlichen Fahndern Rätsel auf. Inzwischen wurden drei Verdächtige verhaftet, aber noch herrscht über das Ziel der Posträuber Unklarheit. An dem Ort, an dem sie den Überfall durchführten, werden zwar Millionen Briefe umgeschlagen, aber eben keine Kronen oder Euros.
"Die Gangster hatten sich in der Nacht maskiert und mit automatischen Gewehren bewaffnet Zugang zum größten Postamt in Göteborg verschafft. Sie zwangen die Beschäftigten, sich auf den Boden zu legen. Es wurde niemand verletzt. Bei ihrer Flucht setzten die Gangster fünf rund um die Hauptpost geparkte Autos in Brand. Sie platzierten außerdem vor der Einfahrt der Polizeizentrale und anderen strategisch wichtigen Stellen fünf Pakete, die wie Bomben aussahen und zum Teil auch mit "Bombe" beschriftet waren.
"Wir haben so etwas bei uns noch nicht erlebt", sagte Fahndungschef Klas Friberg im Rundfunk. Es sei ganz eindeutig, dass die Posträuber eine Verfolgung verhindern wollten. Durch die Absperrungen der Polizei wurde der Berufsverkehr in der westschwedischen Metropole am Morgen massiv behindert."
Warum das alledings bei (SpiegelOnline ) bereits unter der Rubrik Justiz abgelegt ist, finde ich auch interessant
"Die Gangster hatten sich in der Nacht maskiert und mit automatischen Gewehren bewaffnet Zugang zum größten Postamt in Göteborg verschafft. Sie zwangen die Beschäftigten, sich auf den Boden zu legen. Es wurde niemand verletzt. Bei ihrer Flucht setzten die Gangster fünf rund um die Hauptpost geparkte Autos in Brand. Sie platzierten außerdem vor der Einfahrt der Polizeizentrale und anderen strategisch wichtigen Stellen fünf Pakete, die wie Bomben aussahen und zum Teil auch mit "Bombe" beschriftet waren.
"Wir haben so etwas bei uns noch nicht erlebt", sagte Fahndungschef Klas Friberg im Rundfunk. Es sei ganz eindeutig, dass die Posträuber eine Verfolgung verhindern wollten. Durch die Absperrungen der Polizei wurde der Berufsverkehr in der westschwedischen Metropole am Morgen massiv behindert."
Warum das alledings bei (SpiegelOnline ) bereits unter der Rubrik Justiz abgelegt ist, finde ich auch interessant
sparkassenkunde - am Mittwoch, 23. Januar 2008, 08:25 - Rubrik: Fluchttechniken
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Von NBC4 erfahren wir:
(via uliuliuli)
Armored Car Guard Impostor Robs Bank
After Almost 11 Hours, Bank Realizes It Was Robbed
Police say a man posed as an armored car guard to steal more than $300,000.
Zum Videobericht
(via uliuliuli)
Armored Car Guard Impostor Robs Bank
After Almost 11 Hours, Bank Realizes It Was Robbed
Police say a man posed as an armored car guard to steal more than $300,000.
Zum Videobericht
vabanque - am Dienstag, 15. Januar 2008, 20:19 - Rubrik: Trachtenkunde des Bankraubs
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so könnte man die Haltung der Briten gegenüber ihrem einstigen Posträuber-Exportschlager zusammenfassen. Nicht lustig, nicht gentlemanlike und nicht heroisch, was wir da lesen über das Schicksal des "heimgekehrten" Ronald Biggs. In der Süddeutschen (14.1. 2008) heißt es:
Bankräuber Ronnie Biggs
Die Rache des Empires
Nach einem Schlaganfall bittet Englands legendärer Posträuber Ronnie Biggs um Gnade. Doch der Staat zögert.
Der Mann sieht schlecht aus: Die Haare gelblich-weiß und strähnig, die Augen wässrig, die Schultern tief gebeugt. Er kann nicht kauen und muss künstlich ernährt werden. Wenn er sich verständlich machen will, holt er Buchstabenkärtchen hervor. Denn nach einem Schlaganfall hat er die Sprache verloren. Ronnie Biggs, der legendäre Posträuber, ist ein kranker Greis von 78 Jahren. Sein Pech ist, dass ihm die Ärzte trotzdem ein langes Leben vorhersagen.
Wären es weniger als drei Monate, könnte er die Gefängniszelle verlassen und seinen Lebensabend daheim bei seinem Sohn verbringen. Dies sieht das Gesetz im Regelfall so vor.
Und dann kommt noch der Hinweise, dass es wohl bis 2029 dauern würde, wenn er seine Strafe absitzen müsste. Auch James Shanley, der Knastdirektor von Norwich ist einer, der wenig für die Folklore der vergangenen Jahrzehnte übrig hat: Biggs muss sitzen, auch wenn er nichts mehr sagen kann. Dann kommt noch die ganze Chose der Berichterstattung der vergangenen Jahre, aber immerhin kann man die beiläufige Rolle von Biggs bei diesem Coups anno 1963 erschließen.
Zum ganzen Artikel
Bankräuber Ronnie Biggs
Die Rache des Empires
Nach einem Schlaganfall bittet Englands legendärer Posträuber Ronnie Biggs um Gnade. Doch der Staat zögert.
Der Mann sieht schlecht aus: Die Haare gelblich-weiß und strähnig, die Augen wässrig, die Schultern tief gebeugt. Er kann nicht kauen und muss künstlich ernährt werden. Wenn er sich verständlich machen will, holt er Buchstabenkärtchen hervor. Denn nach einem Schlaganfall hat er die Sprache verloren. Ronnie Biggs, der legendäre Posträuber, ist ein kranker Greis von 78 Jahren. Sein Pech ist, dass ihm die Ärzte trotzdem ein langes Leben vorhersagen.
Wären es weniger als drei Monate, könnte er die Gefängniszelle verlassen und seinen Lebensabend daheim bei seinem Sohn verbringen. Dies sieht das Gesetz im Regelfall so vor.
Und dann kommt noch der Hinweise, dass es wohl bis 2029 dauern würde, wenn er seine Strafe absitzen müsste. Auch James Shanley, der Knastdirektor von Norwich ist einer, der wenig für die Folklore der vergangenen Jahrzehnte übrig hat: Biggs muss sitzen, auch wenn er nichts mehr sagen kann. Dann kommt noch die ganze Chose der Berichterstattung der vergangenen Jahre, aber immerhin kann man die beiläufige Rolle von Biggs bei diesem Coups anno 1963 erschließen.
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sparkassenkunde - am Dienstag, 15. Januar 2008, 17:02 - Rubrik: Biographien des Bankraubs
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haben sich laut einem Jungle-World-Beitrag (1/2008) offenbar wieder verstärkt dem Bankraub zugewendet.
"Her mit dem schönen Leben!
In Griechenland ist es unter Anarchisten in Mode gekommen, sich öffentlichkeitswirksam als Arbeitsverweigerer zu Banküberfällen zu bekennen. In der anarchistischen Szene wird dies größtenteils kritiklos bejubelt. "
Schon der Einleitungstext ist im üblichen Jungle-World-BesserLinke-Distinktionsgestus verfasst ...
"Her mit dem schönen Leben!
In Griechenland ist es unter Anarchisten in Mode gekommen, sich öffentlichkeitswirksam als Arbeitsverweigerer zu Banküberfällen zu bekennen. In der anarchistischen Szene wird dies größtenteils kritiklos bejubelt. "
Schon der Einleitungstext ist im üblichen Jungle-World-BesserLinke-Distinktionsgestus verfasst ...
vabanque - am Montag, 7. Januar 2008, 12:03 - Rubrik: Politischer Bankraub
Zwar sind die achtzig im Jahr 2007 nicht voll geworden, aber mit 77 Banküberfällen übertraf Wien den Vorjahresrekord (2006) von 68 Banküberfällen doch beachtlich.
vabanque - am Montag, 7. Januar 2008, 11:41 - Rubrik: Wien2007
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Bei den Kommentaren im Dia-Blog sind wir auf folgenden Verweis bei Josh Spear für das 750-swag-got-your-money-bag von Money Brand aufmerksam geworden:
Are you planning the perfect bank heist (we're not suggesting you should be)? You know what would make it more perfect? Having a perfect bag to store the loot. May we suggest the 750 Swag Bag from Money Brand? This convenient carryall is made from the finest Italian leather and equipped with Japanese made 18-karat gold–plated zips. As if the lure of luxury wasn't enough to convince you of its worth, the 750 Swag Bag has an inside lined with dollar bills — meaning if your crowning caper ends up a losing attempt at larceny, at least you won't leave empty handed.

Das Teil kostet im Money Store immerhin 799 englische Pfund:
Made in Italy from the supplest Italian leather. Seals with Japanese made 18 carat gold plated zips, and opens to reveal a lining made from real dollar bills. Size 690cm length x 270cm width x 465cm depth

Are you planning the perfect bank heist (we're not suggesting you should be)? You know what would make it more perfect? Having a perfect bag to store the loot. May we suggest the 750 Swag Bag from Money Brand? This convenient carryall is made from the finest Italian leather and equipped with Japanese made 18-karat gold–plated zips. As if the lure of luxury wasn't enough to convince you of its worth, the 750 Swag Bag has an inside lined with dollar bills — meaning if your crowning caper ends up a losing attempt at larceny, at least you won't leave empty handed.

Das Teil kostet im Money Store immerhin 799 englische Pfund:
Made in Italy from the supplest Italian leather. Seals with Japanese made 18 carat gold plated zips, and opens to reveal a lining made from real dollar bills. Size 690cm length x 270cm width x 465cm depth
vabanque - am Donnerstag, 20. Dezember 2007, 23:56 - Rubrik: Fluchttechniken
dpa (19. 12.2007) berichtet von einem Bankraub-Filmdreh, bei dem offensichtlich die Fiktion zur Wirklichkeit wurde. In der angolanischen Hauptstadt Luanda wurden zwei Filmschauspieler von Polizisten erschossen:
"Sie hatten eine Szene von einem Raubüberfall drehen wollen und wurden von den Beamten irrtümlicherweise für echte Kriminelle gehalten. «Die Polizisten hatten geglaubt, Gangster auf frischer Tat ertappt zu haben», sagte ein Polizeisprecher in der portugiesischen Ex-Kolonie im Südwesten Afrikas. «Sie eröffneten das Feuer, weil die Schauspieler Waffen in den Händen hatten.»"
"Die Polizisten hatten geglaubt, Gangster auf frischer Tat ertappt zu haben", sagte ein Polizeisprecher. "Sie eröffneten das Feuer, weil die Schauspieler Waffen in den Händen hatten."
Wie die portugiesische Presse am Mittwoch berichtete, hatten die Filmemacher die Polizei vor den Dreharbeiten eigens um Unterstützung gebeten. Sie hatten gefürchtet, in dem als gefährlich geltenden Viertel von Luanda von Kriminellen überfallen zu werden. Die Beamten, die die tödlichen Schüsse abgefeuert hatten, wurden festgenommen."
"Sie hatten eine Szene von einem Raubüberfall drehen wollen und wurden von den Beamten irrtümlicherweise für echte Kriminelle gehalten. «Die Polizisten hatten geglaubt, Gangster auf frischer Tat ertappt zu haben», sagte ein Polizeisprecher in der portugiesischen Ex-Kolonie im Südwesten Afrikas. «Sie eröffneten das Feuer, weil die Schauspieler Waffen in den Händen hatten.»"
"Die Polizisten hatten geglaubt, Gangster auf frischer Tat ertappt zu haben", sagte ein Polizeisprecher. "Sie eröffneten das Feuer, weil die Schauspieler Waffen in den Händen hatten."
Wie die portugiesische Presse am Mittwoch berichtete, hatten die Filmemacher die Polizei vor den Dreharbeiten eigens um Unterstützung gebeten. Sie hatten gefürchtet, in dem als gefährlich geltenden Viertel von Luanda von Kriminellen überfallen zu werden. Die Beamten, die die tödlichen Schüsse abgefeuert hatten, wurden festgenommen."
sparkassenkunde - am Donnerstag, 20. Dezember 2007, 00:20 - Rubrik: Bankraub in Film und Fernsehen
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