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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Für Freitag, 10.3. 2006, ist in der Sendung Kulturzeit auf 3sat (19.20 Uhr) ein ca. siebenminütiger Beitrag zum Thema "'Geld oder Leben!' - Faszination Bankraub"vorgesehen:

Auskunft aus volkskundlich-kulturwissenschaftlicher Perspektive wird auch Klaus Schönberger, Herausgeber von Va Banque, geben.

Die Ankündigung lautet:
"Jenseits der Gerichte wird kaum eine andere kriminelle Tat so leicht verziehen oder gar bewundert wie der Bankraub - vorausgesetzt, es gibt keine Toten oder Geiseln, und die Täter gehen schlau vor. Der Topos vom Räuber als Volkshelden führt bis zu Robin Hood zurück, auch wenn die Räuber des ausgehenden Mittelalters mit Sozialromantik kaum etwas am Hut hatten. Ihnen - wie auch den Banden der Neuzeit - ging es vor allem um eines. "Ich liebe das Geld", gab der legendäre französische Panzerknacker Jacques Mesrine als Motiv zu Protokoll. Und das nahm er sich einfach. Heimlich beneidet der Steuerzahler die "Gentlemenganoven" um ihre Verwegenheit, ihren Mut, ihren Einfallsreichtum - und um ihre Beute. Die höchste, die je in England erbeutet wurde, raubte vor kurzem eine bewaffnete Gang in der Grafschaft Kent: 73,3 Millionen Euro. Parallel zum spektakulären Coup eröffnete in Frankfurt am Main eine Ausstellung zur Geschichte des Bankraubs."
 

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