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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Am Montag, 16.10. 2006, gibt es auf ORF 2 im Rahmen des Magazins "Thema" (21.05 Uhr) eine Reportage unter dem Titel: "Karl Schlerizko und die Bankräuber" eine Reportage über einen leidgeprüften Bankangestellten:

"NICHT SCHON WIEDER“

Wenn in seiner Bankfiliale im 20. Wiener Gemeindebezirk der Lärmpegel auch nur geringfügig steigt, steigt auch der Adrenalinspiegel von Karl Schlerizko. Der 51-jährige Bankangestellte denkt dann nur eines: "Nicht schon wieder". Bereits sieben Mal ist Karl Schlerizko überfallen worden, damit ist er der meistüberfallene Bankangestellte Europas. Gewöhnen kann er sich nicht daran, trotzdem arbeitet er weiterhin in der gleichen Filiale – weil "ich meinen Beruf liebe“. Karl Schlerizko ist dabei die große Ausnahme: die meisten Bankangestellten, die Zeugen und Opfer eine Überfalles geworden sind, lassen sich - zumeist völlig traumatisiert - auf einen anderen Posten versetzen. Die psychischen Belastungen bei Opfern von Überfallen wirken oft noch Jahre nach. Das heurige Jahr brachte bis jetzt einen Rekord an Banküberfällen. Letzte Woche wurde bereits der 60. registriert. Die Polizei klärt zwar jeden zweiten Überfall, ein Allheilmittel gibt es jedoch nicht. Die Banken haben sich längst darauf eingestellt - die Bargeldvorräte in den Filialen sind bereits äußerst begrenzt.
Eine THEMA-Reportage von Gerhard Tuschla."
 

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