AusstellungenMuseum
BankerInnen und PolizistInnen
Bankraub in Film und Fernsehen
Bankraub-Dokus - Themenabende usw.
Bankraub-Schriftsteller
Bankraub-Trends
Bibliographie der Volkskunde des Bankraubs
Biographien des Bankraubs
Blog-Review
Brecht-Zitat
Brutalisierung des Bankraubs
Buergerliches Recht
Edle Raeuber - Robin Hoods
Fluchttechniken
Geiz ist geil
GenderMainStreaming
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon
Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
kalauert Spiegel Online (9.8. 2005) und liefert ein paar Hintergrundinformationen, deren Glaubwürdigkeit durch die namentlich genannten KorrespondentInnen verbürgt sein sollen:

"Brasília - Die Männer stammten nicht aus dem nordbrasilianischen Fortaleza, das sah man, und das hörte man: Sie hätten nicht mit dem in dem Bundesstaat Ceará verbreiteten melodischen Singsang gesprochen, berichten die Nachbarn. Vermutlich kämen sie aus Rio de Janeiro, sagten die Anwohner der brasilianischen Tageszeitung "Folha de São Paulo". Einer der Nachbarn, ein Besitzer einer Herberge, sagte dem Blatt, er habe mindestens acht verschiedene Männer beobachtet, die sich regelmäßig auf dem Grundstück aufgehalten hätten.

Andere Anwohner berichten von zwei Verdächtigen. Einer, vermutlich der Anführer der Bande, sei groß, schlank und habe einen Bart getragen. Seinen Namen habe er mit "Paulo" angegeben. Der andere Mann sei blond gewesen. Drei Monate lang spielten sie den Anwohnern ein scheinbar normales, und doch ein bisschen aufregendes Leben vor: Typen, die mit einer guten Geschäftsidee ihr Glück in der Ferne versuchen. Eine Firma für Gartenbau sollte es sein, spezialisiert auf Kunst- und Naturrasen. Ab und zu seien die beiden Männer auch in den Bars und Restaurants der Gegend aufgetaucht, versteckt hätten sie sich nicht.

Eingang zum Tunnel: Spezialisten am Werk

Doch statt sich ums Rasen-Geschäft zu kümmern, bereiteten die Männer den größten Bankraub in der Geschichte Brasiliens vor. Von dem seit März angemieteten Haus, dem zum Schein eröffneten Fachgeschäft aus, gruben sie einen 70 Meter langen Tunnel bis unter den Tresorraum der brasilianischen Zentralbank in der Hauptstadt des Bundesstaates Ceará. In vier Metern Tiefe buddelten sie den 70 Zentimeter hohen Tunnel, der mit Holzlatten abgestützt, mit Plastik abgedichtet und mit Elektrolicht ausgestattet war. Die Tarnung war perfekt: Der Gartenbaubetrieb machte es den Tätern möglich, große Mengen Erdreich fortzuschaffen, ohne Misstrauen zu erwecken."
 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this page (summary)

powered by Antville powered by Helma

Creative Commons License
This work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 2.0 Germany License.