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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Mesrine Jacques Mesrine, der französische Antiheld der 70er Jahre, wird sowohl in der französischen, englischen wie deutschen Wikipedia mit einem biographischen Artikel bedacht. In der deutschen Wikipedia firmiert er etwas despektierlich als "Gewaltverbrecher": Jacques René Mesrine (* 28. Dezember 1936 in Clichy; † 2. November 1979 in Paris) war ein französischer Gewaltverbrecher. In der französischen Wikipedia tönt die Einordnung zu Beginn es etwas nüchtnerner: "Jacques Mesrine (1936-1979) est un criminel français. Déclaré « ennemi public numéro un » au début des années 70, l'homme aux 1 000 visages est notamment connu pour ses nombreuses évasions et ses nombreux hold-up." Er wird in der Kategorie "criminel" einsortiert, die aber außer ihn zum Zeitpunkt dieses Eintrags noch niemand anderen umfasst. In der deutschen Version wird das Phänomen der Popularität des durchaus brutalen und skrupelosen Mesrine wie folgt dargestellt: "Die französische Presse verklärte ihn teiweise zu einem romantischen Spitzbuben. Mesrine gab sogar Interviews, in denen er die Öffentlichkeit von einer politischen Motivation seines Handelns zu überzeugen versuchte. Er war darüberhinaus sehr an seiner eigenen Öffentlichkeit interessiert. Er ermordete beinahe den französischen Journalisten Jaques Tillier, weil ihm dessen Artikel über ihn nicht gefielen. Jacques Mesrine wurde mehr und mehr zur lebenden Legende. Keinem Verbrecher zollte die französische Öffentlichkeit mehr Respekt." Die franzsösische Wikpedia ist demgegenüber kürzer und weniger pointiert sowie explizit als Baustelle deklariert. Die englische Wikipedia folgt weitgehend der deutschen Version (oder umgekehrt). Ausführlich mit Bildern ist die französische Online-Biographiensammlung "Grand Criminels", in der wir auch die Bonnot-Bande und Bonnie & Clyde finden. In Deutschland wurde im übrigen vor kurzem die Mesrine-Autobiographie "Der Todestrieb" wieder aufgelegt. Zur künstlerischen Verarbeitung: Die Diktion "Mesrine - Staatsfeind Nr. 1" wurde bereits auf auf Leinwand gebannt.
 

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