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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 

BankerInnen und PolizistInnen

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Die Medien überschlagen sich derzeit, eine besondere Form der Spekulation an der Börse als neue Form des Bankraubs auszugeben. Dabei ist nichts anderes passiert, dass andere Spekulanten auf das Gerücht eines Mitbewerbers hereingefallen sind. Die Presse (20.3.2008):

Was war passiert?

"Ein Spekulant dürfte den Aktienkurs des britischen Hypotheken-Finanzierers HBOS manipuliert haben. Der "betrügerische Händler" soll bis zu 130 Mio. Euro Gewinn gemacht haben.

Am Mittwoch stürzten die Aktien des größten britischen Hypothekenfinanzierers HBOS nach Gerüchten um Liquiditäts-Engpässe um bis zu 17 Prozent ab. In Folge verloren auch die Papiere der Konkurrenz an Wert: Die Aktien von Alliance & Leicester und Bradford & Bingley rutschten um 3,2 Prozent auf 449 Pence beziehungsweise um neun Prozent auf 486,25 Pence ab. In diesen Sog gerieten schließlich auch die übrigen europäischen Finanzwerte."


Offenbar wurden bewußt Falsche Informationen gestreute um ein wahres Ereignis zu schaffen - eine gewünschte Börsendotierung:

"Falschinformationen gestreut

Nun wird klar: Die Berichte rund um Probleme bei HBOS wurden offenbar erfunden, um einen Kurssturz auszulösen. Der Täter lancierten Falschinformationen, um betrügerische Spekulationen tätigen zu können, berichtet die britische Zeitung "Telegraph".

Einerseits zirkulierte in London ein E-Mail eines unbekannten Bankers, dass in Kürze ein Zeitungsartikel über Probleme bei HBOS erscheinen werde, was einen Sturm auf die Bank auslösen werde. Weiters wurde die Meldung verbreitet, dass HBOS bei der Bank of England um "Notgespräche" gebeten habe - was nicht stimmte.
"Moderne Form von Bankraub"

Der unbekannte Täter wählte einen psychologisch günstigen Zeitpunkt. Die Märkte reagierten nach dem Desaster der US-Investmentbank Bear Stearns hypernervös. Anleger verkauften in Panik ihre HBOS-Papiere. Auch die Katastrophe um die britische Hypothekenbank Northern Rock war den Anlegern wohl noch schmerzhaft in Erinnerung."


Aber warum wird eigentlich nicht eine Frage gestellt. Warum um Himmels willen, glauben die gleich jeden Scheiss?

Aus verschiedenen Quellen erfahren wir, dass bei einem millionenschweren Bankraub in der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki ein Polizeioffizier beteiligt gewesen ist und auf frischer Tat tappt worden sei. Demzufolge hatten drei bewaffnete Männer einen Bankmitarbeiter als Geisel genommen und andere Angestellte gezwungen, den Safe zu öffnen. Die Höhe wird auf circa zwei Millionen Euro beziffert und solche Summer sind in der Tat in den vergangenen Jahren außergewöhnlich gewesen.

Einer der Täter wurde beim Verlassen der Bank von einem Angestellten überwältigt. Es handelte sich dabei um einen 27 Jahre alten Polizeioffizier: "Es ist für uns sehr peinlich", hieß es schließlich von Seiten der Polizeidirektion im Radio. Beim ORF handelt es sich um einen spielsüchtigen Verkehrspolizisten. Schließlich wurde offenbar, dass auch der als Geisel genommene Bankangestellte ein Komplize der Räuber gewesen ist.

Quelle: n-tv, 21.10. 2007
Basler Zeitung (20.10.2007)
ORF (19.10. 2007)

Verschiedene Medien bringen gerade eine dpa-Meldung, wonach ein nehemaliger nordbadischer Bankangestellter "jahrelang Gelder von Konten bestimmter Kunden zu Gunsten bedürftiger Kunden verschoben" habe. Derzeit läuft das Gerichtsverfahren gegen ihn:

"Ein ehemaliger leitender Bankangestellter hat eine Millionensumme zu Gunsten bedürftiger Kunden veruntreut und muss daher für zwei Jahre und zehn Monate hinter Gitter. Das Landgericht Mosbach in Baden-Württemberg verurteilte den 45-Jährigen wegen Untreue in 168 Fällen.

Laut Anklage hatte er von Januar 2001 an fünf Jahre lang Gelder bestimmter Bankkunden auf Konten solcher Kunden verschoben, die seiner Ansicht nach an Geldmangel litten und keine Bankkredite mehr bekommen konnten. Insgesamt soll er 2,1 Millionen Euro unterschlagen haben.

Der 45-Jährige hatte gestanden: "Ich hatte Mitleid mit Arbeitslosen und sozial Schwachen und wollte ihnen helfen", erklärte der Vater eines 13-jährigen Sohnes.

"Ich habe das seelisch nicht ertragen"
"An Weihnachten 2005 war ich nahe daran, mir selbst etwas anzutun. Ich habe das seelisch nicht ertragen", schilderte der Angeklagte. Kurz darauf informierte der Bankangestellte den Vorstand des Kreditinstituts über seine Geldschiebereien. Anfang Februar 2006 stellte er sich der Polizei. Dank seiner Mithilfe konnten von den verschobenen 2,1 Millionen Euro etwa 1,4 Millionen Euro ausgeglichen werden. Auf dem Restschaden von derzeit rund 640.000 Euro bleiben der Anklage zufolge nicht die Kunden sitzen, sondern die Sparkasse Tauberfranken.

"Ich habe nicht alles manipuliert", betonte der Angeklagte vor Gericht. Er habe teilweise auch mit dem Wissen der Kunden gehandelt. Allmählich habe er aber den Überblick über seine Geldschiebereien verloren. "Im Jahr 2005 war ich nur noch damit beschäftigt, die Sache zu vertuschen."

(ZEIT online, Tagesspiegel, 14.06.2007 mit dpa)

Bei N24 (14.6. 2007) ist von 179 Fälle von Untreue die Rede:

"Der 45-Jährige hat gestanden: "Ich hatte Mitleid mit Arbeitslosen und sozial Schwachen und wollte ihnen helfen", sagte der Vater eines 13-jährigen Sohnes. Die Staatsanwaltschaft wies dem Beschuldigten insgesamt 179 Fälle von Untreue zwischen 2001 und 2006 nach. "

Für die Financial Times (14.6. 2007) ist dann nocht wichtig:

"«Im Jahr 2005 war ich nur noch damit beschäftigt, die Sache zu vertuschen.» Der Ex-Bankangestellte arbeitet derzeit als freiberuflicher Vermittler von Bausparverträgen und Versicherungen und zahlt monatlich 300 Euro an seinen früheren Arbeitgeber zurück."

Merke: Wunder gibt es immer wieder ... und nur so wird heute nachmittag diese Meldung zumindest ein paar Stunden lang die Topmeldung im Google-Newsportal.

Der Handelsblatt-Kommentar ("Zahnlose Justiz", 5.6. 2007) verkündete im Kontext von Kapitalanlagebetrug eine Erkenntnis als Neuigkeit, die gelinde gesagt, schon ziemlich schal riecht. Aber, der Neuigkeitswert besteht für uns darin, dass immerhin mal zugegeben wird, dass Kapitalanlagebetrug ein vielfaches an "Ertrag" bringt, als ordinärer bewaffneter Banküberfall. Damit wird die Frage gestellt, was denn der Unterschied ist, zwischen Kapitalanlage (und den dahinter liegenden Bedürfnissen) und Bankraub. Das Handelsblatt (bzw. Autor F. Wiebe) geht aber nicht so weit zuzugeben, dass es die Profitgier Ihrer Leserschaft ist, sozusagen deren strukturellen Charakterdefizit, der letztlich ihre Gier nach Mehr und Profit den Unterschied zum Bankräuber nivelliert:

"Endlich! Das ist die erste Reaktion auf die Nachricht, dass das Amtsgericht Göttingen gegen Jürgen Rinnewitz als führenden Kopf und zahlreiche weitere Manager der „Göttinger Gruppe“ Haftbefehle erlassen hat.
Etwas ernüchternd ist allerdings der Grund für die Haftbefehle: Es geht keineswegs darum, Betrüger hinter Schloss und Riegel zu bringen. Die Damen und Herren sollen lediglich dazu gezwungen werden, Auskunft über ihr Vermögen zu geben. Das Gericht versucht, noch etwas für die geprellten Anleger der Gruppe herauszuholen. Das Göttinger System, in den frühen 90er-Jahren installiert, ist schnell erklärt. Im Kern beruht es wie in vielen ähnlich gelagerten Fällen darauf, Anlegern gute Renditen zu versprechen, ihr Geld einzusammeln und diese Renditen dann aus dem Geld neuer Anleger herzuzaubern. Jedem, der bis drei zählen kann, ist klar, dass so ein System nicht ewig weiterlaufen kann. Nun, Rinnewitz und seine Freunde haben es auch nicht ganz so nackt laufen lassen, sondern in ein ganzes Geflecht von Tochterfirmen verpackt: Das Geld der Anleger wurde in diese Tochterunternehmen investiert, die aber direkt oder indirekt allein davon gelebt haben, neue Anleger anzuwerben. Auf diese Weise handelte es sich juristisch um eine Anlage in Unternehmensbeteiligungen – und unterlag damit nicht der Bankaufsicht, gehörte also zum „grauen“ Kapitalmarkt. Dies hat das fröhliche Treiben überhaupt erst ermöglicht.

(...)

Ein Grundproblem, das hat die Göttinger Gruppe gezeigt, besteht darin, dass die Justiz nicht das ganze System einer Kapitalanlage analysiert und daraus Rückschlüsse, zum Beispiel auf betrügerische Absichten, zieht. Das mag auch damit zusammenhängen, dass es in Deutschland zwar massenhaft Sachverständige für jedes Komma in der Bilanz oder die hinterletzten steuerlichen Abschreibungsregeln gibt, aber bisher nur sehr wenige für Kapitalanlage. Entsprechend hat es die Göttinger Gruppe geschafft, zahllose Prozesse gegen Kritiker in Detailfragen der Bilanzierung oder steuerlicher Würdigung versanden zu lassen und dann mit einem imposanten Aufgebot von zum Teil prominenten Sachverständigen ihre Korrektheit in diesen Nebensächlichkeiten nachzuweisen. Die Frage, ob das ganze System überhaupt einem anderen Zweck dienen kann, als Kunden um ihr Geld zu erleichtern, wurde so trotz jahrelanger Verhandlungen mit Bergen von Akten letztlich nie gestellt.

Irgendwann passierte, was passieren musste: Die Gruppe geriet in Zahlungsschwierigkeiten. Aber selbst dann ist es, wenn sich niemand das gesamte System anschaut, schwierig, direkt eine betrügerische Absicht nachzuweisen. Wollen wir wetten, dass die Justiz mit ihren Haftbefehlen jetzt lauter „arme Leute“ erwischt, die keinerlei Vermögen haben, jedenfalls kein greifbares? Deutschland ist ein Paradies für dubiose Geldjongleure. Alles, was bei uns beaufsichtigt wird wie Banken und Versicherungen, wird zwar relativ gut beaufsichtigt. Wo keine Aufsicht zuständig ist, zum Beispiel auch bei Geldtransporten, sind der Phantasie dagegen keine Grenzen gesetzt. Brecht fragte: Was ist ein Bankraub gegen die Gründung einer Bank? Heute können wir präziser sagen: Wer Banken überfällt, ist dumm. Man kann mit geringerem Risiko zu viel mehr Geld kommen. "

Die deutschsprachige Buda-"Pester Lloyd" (Nr.20, 21.05.2007) berichtet über den Rücktritt von Ungarns Justizminister und der Absetzung der Polizeiführung:

"Nach einer Vergewaltigung, etlichen Korruptionsaffären, Diebstahl im Amt und Amtsanmassungen durch ungarische Polizisten und Sicherheitsbeamte zog der Ministerpräsident am Wochenende die Notbremse und entliess sowohl den Polizeichef, seinen Budapester Statthalter als auch den Chef des polizeilichen Sicherheitsdienstes. Justizminister József Petrétei (MSZP), dessen Ressort auch die Ordnungsorgane überwacht, ist am Sonntag zurückgetreten.

Neueste Vorkommnisse lassen eine beispiellos niedrige Moral bei den ungarischen Sicherheitskräften erkennen. Nach dem jüngsten Skandal hat Regierungschef Ferenc Gyurcsány am Wochenende die Notbremse gezogen und den Chef der Landespolizei sowie den Kommandanten der Budapester Polizei abgelöst."


Dabei wird auch auf ein Vorfall bei einem Bankraub hingewiesen:

"Ebenfalls für Aufsehen sorgte unlängst das Verhalten eines Polizeioffiziers bei einem Budapester Bankraub. Dieser hatte nach dem vereitelten Überfall den Schauplatz zu sichern. Die Überwachungskameras hielten jedoch fest, dass er mehrere hunderttausend Forint entwendete. Für weitere Empörung sorgte der Umstand, dass der entlassene Offizier in erster Instanz nur zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurde."

Wie heißt es doch so schön: Gelegenheit macht Diebe!

Martin Suter, Schweizer Autor weiß über Banker Bescheid. Jüngst veröffentlichte er im Diogenes-Verlag den Band „Unter Freunden und andere Geschichten aus der Business Class. In der Wochenendbuchbeilage (28.4. 2007) der Quasi-Gratisboulevardzeitung „Österreich“ wird er nach dem Drogengebrauch der Upper- oder Businessclass befragt:
„Die Standarddroge ist natürlich die Macht, die wohl wichtigste Droge der Welt.“ Und dann führen die von „Österreich“ eine Differenzierung ein, die anschaulich vorführt, dass sie über solche Dinge eigentlich nicht schreiben wollen: „Und wie sieht es mit handfesten Drogen aus“ – als ob sie nicht aus eigener Erfahrung wüssten, dass der Stoff, den sie selbst schnupfen ziemlich pulvrig ist. Immerhin, Suter hat verstanden, was sie meinen:
„Früher war es der Alkohol, jetzt höre ich, dass in der ‚Business Class’ immer mehr Kokain konsumiert wird. Koks ist momentan die In-Droge. Vor allem bei Bankern ist das Gang und Gäbe“.

Quod erat demonstrandum.

Geld ist dann die immaterielle Droge von denen oder wie?

Alle guten Dinge sind drei - so nun auch in Wien, wo nach Ernst Geiger (früher Chef der Kriminaldirektion 1), Roland Horngacher (Ex-Landespolizeikommandant, der bis zur "letzten Patrone" kämpfen will) nun der dritte, Roland Frühwirt (bis gestern Chef der Kriminaldirektion 1), der den Saliera-Dieb fasste, suspendiert wurde.

Während Geiger über seine Kontakte zum Rotlichtmilieu, Horngacher wegen der angeblichen Weitergabe von Abhörprotokolle gestolpert sind, hat es Frühwirth wegen des Verdachts der Geschenkannahme erwischt.

Wien kann angesichts des Rekordjahrs 2006 an Banküberfällen und diesen Rekords von kriminellen (verdächtigen wie angeklagten) "Top-Kriminalisten" als El Dorado Europas in Sachen Kriminalität gelten. Es unterstreicht erneut jene Binsenwahrheit, dass es häufig zufällig ist, wer auf welcher Seite zu finden ist.

Update 16.2.2007
Im Standard (16.2. 2007) spekuliert der scheidende Chefredakteur angesichts dieses anderer Ereignisse um den Westentaschen-Gangster des BZÖ darüber philosophiert, ob wir es mit einer "Verluderung Österreichs" zu tun haben ("Verluderung ohne Fasching").
Der Kurier (17.2.2007) fragt: "Wer wird der Nächste sein?"

Kabarettist Volker Pispers räsonniert über "normale" und andere Räuber
Die Aachener Zeitung (4.2. 2007) berichtet über einen Bühnenauftritt von Volker Pispers
("Dauerfeuer aus der Wortkanone"):

"Schrecklich-komisch seine Fantasie vom Bankräuber, der Verfolgung und Verfahren vermeiden könnte, wenn er «wie Ackermann oder Hartz» einen Anteil seiner Beute direkt auf dem Tresen liegen ließe - so wie einst die Bauern «den Zehnten» abgeben mussten. Warum keinen Kosten sparenden «Freikauf» auch für «normale» Räuber? Das Publikum stimmt mit rauschendem Applaus zu."

Na so komisch finden das einige auch wieder nicht ...

Auf der Webseite von n-tiv (5.2. 2007) wird über die Klagen der
"Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK)" berichte.
Die SdK verbuchte das Börsenjahr 2006 als "das Jahr der großen Sünder" verbucht:

"Während die SdK bei Siemens die Reaktionen des Managements und Aufsichtsrats auf den Schwarzgeld-Skandal kritisiert, fordert sie beim Touristikkonzern TUI gleich den Rücktritt des Vorstandschef Michael Frenzel wegen dessen angeblich erfolgloser Konzernstrategie. Bei der Deutschen Telekom klagen die Kleinaktionäre zehn Jahre nach dem Börsendebüt einmal mehr über den niedrigen Kurs des Papiers. Und den Versuch der Mailänder Großbank UniCredit, die restlichen Kleinaktionäre nun doch aus der HypoVereinsbank zu drängen, bezeichnen sie als "Banküberfall auf Italienisch."

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich ...

Die Frankenpost (30.12. 2006) kommentiert die Trends des Jahres:


In puncto Musik, Gemüt und Moral geht's in Deutschland weiterhin nach unten, stramm in Richtung Keller. Gruppen und Interpreten wie „Juli“ („Ich seh' das Ende, und ich seh' es nicht“), „Silbermond“ und Xavier Naidoo treiben das Land mit schwerst-elegischem Schwerenöter-Liedgut immer tiefer in die Depression („Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen“), und es ist kein Psychiater in Sicht, der den Grabgesängen Einhalt gebieten könnte. Das alles hat dazu geführt, dass die Kunden deutscher Einzelhändler nach einer Studie eines Kölner Forschungsinstituts im Jahr 2006 Waren im Wert von zwei Milliarden Euro gestohlen haben. Auf jeden deutschen Haushalt – der von Bundespräsident Köhler und Ministerpräsident Stoiber ebenso eingeschlossen wie die von Steuerflüchtlingen wie Michael Schumacher und Boris Becker – kommt demnach ein jährliches Diebesgut von 50 Euro. Positiv zu vermerken ist, dass die Zahl der Banküberfälle weiter dramatisch zurückgeht, von über 1500 vor zehn Jahren auf 667 im vergangenen Jahr. Bankraub-Experten der Redaktion erklären sich dieses Phänomen unter anderem mit dem Umstand, dass die Räuber in zunehmendem Maße bei den Banken selbst fest angestellt sind.

Womit die eigentlich nur uns meinen können ...

 

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