Bibliographie der Volkskunde des Bankraubs
Es gibt zur Frankfurter Ausstellung im Museum für Kommunikation auch einen Katalog (erschienen bei Edition Braus):
Der Teaser-Text des Verlages:
Geld oder Leben! Vom Postkutschenüberfall zum virtuellen Datenraub
Diebstahl und Raub gehören als unausrottbare Delikte seit alters her zur Menschheitsgechichte. Doch haben sie sich unter dem Vorzeichen zivilisatorischen Fortschritts gründlich verändert. Waren früher Postkutschen und seit dem 19. Jahrhundert Eisenbahnen das Ziel meist organisierter Raubzüge, so sind es heute die Banken selbst, die als Tatort für Schlagzeilen sorgen. Daneben bringt - noch weitgehend unbeachtet - das elektronische Zeitalter den "virtuellen Überfall" hervor, der nicht zuletzt Fragen der Netzsicherheit aufwirft. Postkutsche und Datennetz bilden die Eckpfeiler dieses breit gefächerten Katalogbandes, der die Kriminalgeschichte des Postraubes aufarbeitet und neben der Dokumentation einzelner Exponate, einschlägige Fachbeiträge enthält, etwa zu den Themen Postkutschenüberfall, Bankraub oder Datenklau.
Museum für Kommunikation, Frankfurt (Hg.): Geld oder Leben! Vom Postkutschenüberfall zum virtuellen Datenraub.
Mit Texten von: Margret Baumann, Klaus Beyrer, Carl Franz, Dorothea Friedrich, Lothar Fritsch, Helmut Gold, Peter W. Jansen, Thomas Krause, Christian Lüdke, Michael North, Gaby Sonnabend, Friedrich Schiller, Michael Schmidt, Johann Gottlob Schulz, Milos Vec, Eva Wiebel
Bibliographische Angaben:
160 Seiten, 210 x 275 mm, 400 Bilder, Hardcover
ISBN 3-89904-210-7, EUR 34.80, SFr 57.50
By the way, im Museum kostet der Spaß nur 14.80 EUR
Der Teaser-Text des Verlages:
Geld oder Leben! Vom Postkutschenüberfall zum virtuellen Datenraub
Diebstahl und Raub gehören als unausrottbare Delikte seit alters her zur Menschheitsgechichte. Doch haben sie sich unter dem Vorzeichen zivilisatorischen Fortschritts gründlich verändert. Waren früher Postkutschen und seit dem 19. Jahrhundert Eisenbahnen das Ziel meist organisierter Raubzüge, so sind es heute die Banken selbst, die als Tatort für Schlagzeilen sorgen. Daneben bringt - noch weitgehend unbeachtet - das elektronische Zeitalter den "virtuellen Überfall" hervor, der nicht zuletzt Fragen der Netzsicherheit aufwirft. Postkutsche und Datennetz bilden die Eckpfeiler dieses breit gefächerten Katalogbandes, der die Kriminalgeschichte des Postraubes aufarbeitet und neben der Dokumentation einzelner Exponate, einschlägige Fachbeiträge enthält, etwa zu den Themen Postkutschenüberfall, Bankraub oder Datenklau.
Museum für Kommunikation, Frankfurt (Hg.): Geld oder Leben! Vom Postkutschenüberfall zum virtuellen Datenraub.
Mit Texten von: Margret Baumann, Klaus Beyrer, Carl Franz, Dorothea Friedrich, Lothar Fritsch, Helmut Gold, Peter W. Jansen, Thomas Krause, Christian Lüdke, Michael North, Gaby Sonnabend, Friedrich Schiller, Michael Schmidt, Johann Gottlob Schulz, Milos Vec, Eva Wiebel
Bibliographische Angaben:
160 Seiten, 210 x 275 mm, 400 Bilder, Hardcover
ISBN 3-89904-210-7, EUR 34.80, SFr 57.50
By the way, im Museum kostet der Spaß nur 14.80 EUR
vabanque - am Samstag, 18. Februar 2006, 17:20 - Rubrik: Bibliographie der Volkskunde des Bankraubs
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Die Erinnerungen des Schweizer Bankräubers Daniel Bloch über "La Bande Fasel" (Editions de l'Aire, 1987) sind vergriffen und nur noch ab und an antiquarisch beziehbar,
dafür kann man sich die einzelnen Kapitel online von der Webseite des Autors herunterladen.
Der Klappentext von Michel Moret:
Moralement, l'ordre actuel de notre monde n'est pas acceptable. Ces dix dernières années, notre vieille Europe a été secouée par des bandes de jeunes gens, qui, avec des moyens et pour des motifs différents, ont exprimé avec violence ce mal-être.
La Suisse n'a pas été épargnée par ce phénomène. La Bande à Fasel composée de trois jeunes hommes plus angéliques que diaboliques n'a pas pu contenir sa rage et s'est livrée à quelques hold-up spectaculaires.
La terrible histoire de ce trio de la peur nous est narrée avec un rare talent par l'un des protagonistes. Fils d'honorable famille, brillant universitaire, ancien objecteur de conscience, Daniel Bloch (d'une certaine manière, le penseur de la bande), en trois cents pages brûlantes, nous parle de sa mutation intérieure.
Par quelle prise de conscience et quel hasard (existe-t-il ?) un doux jeune homme se transforme-t-il en terroriste et en gangster ?
L'ordre et le désordre sont les deux dangers de notre société disait Paul Valéry. Et pour comprendre ce que sécrète l'organisation de cette société, il est indispensable de lire le témoignage de Daniel Bloch. Un livre de fureur, de violence et de lumière qui jette un regard impitoyable sur notre monde. Daniel Bloch, un jeune écrivain qui a du feu dans les veines.
Saluons l'événement.
dafür kann man sich die einzelnen Kapitel online von der Webseite des Autors herunterladen.
Der Klappentext von Michel Moret:
Moralement, l'ordre actuel de notre monde n'est pas acceptable. Ces dix dernières années, notre vieille Europe a été secouée par des bandes de jeunes gens, qui, avec des moyens et pour des motifs différents, ont exprimé avec violence ce mal-être.
La Suisse n'a pas été épargnée par ce phénomène. La Bande à Fasel composée de trois jeunes hommes plus angéliques que diaboliques n'a pas pu contenir sa rage et s'est livrée à quelques hold-up spectaculaires.
La terrible histoire de ce trio de la peur nous est narrée avec un rare talent par l'un des protagonistes. Fils d'honorable famille, brillant universitaire, ancien objecteur de conscience, Daniel Bloch (d'une certaine manière, le penseur de la bande), en trois cents pages brûlantes, nous parle de sa mutation intérieure.
Par quelle prise de conscience et quel hasard (existe-t-il ?) un doux jeune homme se transforme-t-il en terroriste et en gangster ?
L'ordre et le désordre sont les deux dangers de notre société disait Paul Valéry. Et pour comprendre ce que sécrète l'organisation de cette société, il est indispensable de lire le témoignage de Daniel Bloch. Un livre de fureur, de violence et de lumière qui jette un regard impitoyable sur notre monde. Daniel Bloch, un jeune écrivain qui a du feu dans les veines.
Saluons l'événement.
vabanque - am Donnerstag, 30. September 2004, 21:55 - Rubrik: Bibliographie der Volkskunde des Bankraubs
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Hier die versprochene Rezension:
Karls Painer: Überfall, Geld her! Wie man eine Bank überfällt – oder warum man es besser bleiben lässt. Novum 2002. €19.90
Wenn man Karl Painer im Internet googelt, dann zeigt er sich irgendwann mit Bizeps und anderen Insignien der Kampfsportkultur. Karl Painer, Jg. 1963, ist gelernter Bäcker. 1984 überfällt er eine Bank, wird geschnappt und zu 9,5 Jahren Gefängnis verurteilt. Dann wechselt er die Seite. Seit 1995 inseriert er sich als Ausbilder, Mitarbeiter, und Mitbegründer verschiedener Sicherheitsfirmen sowie als Kurstrainer von Banken für das Verhalten bei einem Überfall bzw. einer Geiselname. Besagter Karl Painer hat 2002 ein quasi -enzyklopädisches Werk über „den“ Bankraub in Österreich in den letzten 20 Jahren des vorigen Jahrhunderts vorgelegt. Im Mittelpunkt des Buches stehen „Aufsehen erregende Banküberfälle in Österreich seit 1980“(S. 34-74) sowie „alle Überfälle auf Banken und Postämter seit 1980 in der Steiermark“ (154-214). Letzteres dürfte dem Standort des Verlages geschuldet sein, der sein Verlagsprogramm aus den Scharen derer, die sich berufen fühlen, zusammenträgt und im Book on demand-Verfahren herstellt.
Das Buch, dessen Titelbild ein etwas überdimensionierten Trommelrevolver ziert, ist ein Konglomerat ziemlich unvermittelt nebeneinanderstehender Anliegen, deren Gewichtung sich nicht wirklich erschließt. Da wäre zum einen der Ex-Kriminelle Painer, der nun auf der anderen Seite unternehmerisch zu reüssieren versucht, was nur einmal mehr beweist, wie fließend die Grenzen in diesen Milieu sind. Auf der anderen Seite spekuliert das Buch auf jene Populärität, die den Bankraub als kriminelles Delikt auszeichnet, und wovon Tausende Objektivitationen der Populären Kultur Zeugnis ablegen. Der Klappentext fasst das auf wunderbare Art und vermutlich unfreiwillig komisch zusammen: „Was treibt jemanden dazu, andere Menschen miut den Worten: 'Überfall, Geld her!' zu bedrohen. Wie gehen sie vor und auf welche Weise kann man sich vor ihnen schützen? Dieses Buch ist ein informativer Ratgeber für Bankpersonal, Exekutive und Sicherheitspersonal, nebenbei aber auch ein unterhaltsames Lesebuch für alle, die an Kriminalistik interessiert sind.“ Auf dem Rückendeckel lässt sich Painer mit dem Sohn von Ron Biggs in Rio abbilden. Einerseits behauptet Painer, dass es „sich auf keinen Fall um ein Lehrbuch für angebliche 'Bankräuber“ handele, vielmehr wolle er die Message transportieren:
„Die einzige Information an Leute, die mit dem Gedanken spielen, eine Bank zu überfallen, soll die 'Erkenntis sein, dass sich Banküberfälle nicht auszahlen'. Doch am Ende wünscht derAutor den Lesern „Viel Vergnügen also bei den nachfolgenden Ausführungen“. Die Systematisierung der Zusammenstellung der erfassten Banküberfälle trägt Datum, Uhrzeit, Ort, Bank, Ausrüstung, Ablauf, Beute und Täter zusammen. Eine unfreiwillige Komik ist nicht zu überlesen, aber auf diese Weise funktioniert der gesamte Band. Ob das Buch tatsächlich potentielle Bankräuber davon abhält, ihr Vorhaben aufzugeben, mag dahingestellt bleiben, am Ende wirbt Painer für die Prävention Praxis Sicherheits-Ausbildungen (PPS) seiner Grazer Firma UDF (Ultimate DefensiveFight)-System, die Anti-Geisel-Trainings verkauft. So ein Geschäft funktioniert nur, wenn es weiterhin Banküberfälle gibt.
Quod erat demonstrandum.
Karls Painer: Überfall, Geld her! Wie man eine Bank überfällt – oder warum man es besser bleiben lässt. Novum 2002. €19.90
Wenn man Karl Painer im Internet googelt, dann zeigt er sich irgendwann mit Bizeps und anderen Insignien der Kampfsportkultur. Karl Painer, Jg. 1963, ist gelernter Bäcker. 1984 überfällt er eine Bank, wird geschnappt und zu 9,5 Jahren Gefängnis verurteilt. Dann wechselt er die Seite. Seit 1995 inseriert er sich als Ausbilder, Mitarbeiter, und Mitbegründer verschiedener Sicherheitsfirmen sowie als Kurstrainer von Banken für das Verhalten bei einem Überfall bzw. einer Geiselname. Besagter Karl Painer hat 2002 ein quasi -enzyklopädisches Werk über „den“ Bankraub in Österreich in den letzten 20 Jahren des vorigen Jahrhunderts vorgelegt. Im Mittelpunkt des Buches stehen „Aufsehen erregende Banküberfälle in Österreich seit 1980“(S. 34-74) sowie „alle Überfälle auf Banken und Postämter seit 1980 in der Steiermark“ (154-214). Letzteres dürfte dem Standort des Verlages geschuldet sein, der sein Verlagsprogramm aus den Scharen derer, die sich berufen fühlen, zusammenträgt und im Book on demand-Verfahren herstellt.
Das Buch, dessen Titelbild ein etwas überdimensionierten Trommelrevolver ziert, ist ein Konglomerat ziemlich unvermittelt nebeneinanderstehender Anliegen, deren Gewichtung sich nicht wirklich erschließt. Da wäre zum einen der Ex-Kriminelle Painer, der nun auf der anderen Seite unternehmerisch zu reüssieren versucht, was nur einmal mehr beweist, wie fließend die Grenzen in diesen Milieu sind. Auf der anderen Seite spekuliert das Buch auf jene Populärität, die den Bankraub als kriminelles Delikt auszeichnet, und wovon Tausende Objektivitationen der Populären Kultur Zeugnis ablegen. Der Klappentext fasst das auf wunderbare Art und vermutlich unfreiwillig komisch zusammen: „Was treibt jemanden dazu, andere Menschen miut den Worten: 'Überfall, Geld her!' zu bedrohen. Wie gehen sie vor und auf welche Weise kann man sich vor ihnen schützen? Dieses Buch ist ein informativer Ratgeber für Bankpersonal, Exekutive und Sicherheitspersonal, nebenbei aber auch ein unterhaltsames Lesebuch für alle, die an Kriminalistik interessiert sind.“ Auf dem Rückendeckel lässt sich Painer mit dem Sohn von Ron Biggs in Rio abbilden. Einerseits behauptet Painer, dass es „sich auf keinen Fall um ein Lehrbuch für angebliche 'Bankräuber“ handele, vielmehr wolle er die Message transportieren:
„Die einzige Information an Leute, die mit dem Gedanken spielen, eine Bank zu überfallen, soll die 'Erkenntis sein, dass sich Banküberfälle nicht auszahlen'. Doch am Ende wünscht derAutor den Lesern „Viel Vergnügen also bei den nachfolgenden Ausführungen“. Die Systematisierung der Zusammenstellung der erfassten Banküberfälle trägt Datum, Uhrzeit, Ort, Bank, Ausrüstung, Ablauf, Beute und Täter zusammen. Eine unfreiwillige Komik ist nicht zu überlesen, aber auf diese Weise funktioniert der gesamte Band. Ob das Buch tatsächlich potentielle Bankräuber davon abhält, ihr Vorhaben aufzugeben, mag dahingestellt bleiben, am Ende wirbt Painer für die Prävention Praxis Sicherheits-Ausbildungen (PPS) seiner Grazer Firma UDF (Ultimate DefensiveFight)-System, die Anti-Geisel-Trainings verkauft. So ein Geschäft funktioniert nur, wenn es weiterhin Banküberfälle gibt.
Quod erat demonstrandum.
vabanque - am Montag, 23. August 2004, 23:37 - Rubrik: Bibliographie der Volkskunde des Bankraubs
Das ist irgendwie eine never ending Story. Österreich & Bankraub. Gehört das zum "Nationalcharakter"?
Jetzt ist ein Buch eines "Sicherheitstrainer" und ehemaligen Bankräubers erschienen. Sobald wir das Teil in die Hände bekommen haben, folgt hier eine kurze Besprechung.
Karl Painer
Überfall, Geld her! wie man eine Bank überfällt, oder es doch besser sein lässt. novum-Verlag. ISBN 3-902057-68-8
Was treibt jemand dazu, andere Menschen mit den Worten:" Überfall - Geld her!" zu bedrohen. Wie gehen die Täter vor und auf welche Weise kann man sich vor ihnen schützen?
Diese Buch ist ein informativer Ratgeber für Bankpersonal, Exekutive und Sicherheitspersonal, nebenbei aber auch ein unterhaltsames Lesebuch für alle, die an Kriminalstatistik interessiert sind. Dieses Buch ist nach 4-jähriger Recherche erschienen.Es ist ein Kompendium aller Banküberfälle der letzten Jahrzehnte in Österreich und informiert Sie über Tatvorbereitung, Tatablauf und viele andere interessante Details wie z.B. verwendete Waffen, geraubte Beute usw.
Jetzt ist ein Buch eines "Sicherheitstrainer" und ehemaligen Bankräubers erschienen. Sobald wir das Teil in die Hände bekommen haben, folgt hier eine kurze Besprechung.
Karl Painer
Überfall, Geld her! wie man eine Bank überfällt, oder es doch besser sein lässt. novum-Verlag. ISBN 3-902057-68-8
Was treibt jemand dazu, andere Menschen mit den Worten:" Überfall - Geld her!" zu bedrohen. Wie gehen die Täter vor und auf welche Weise kann man sich vor ihnen schützen?
Diese Buch ist ein informativer Ratgeber für Bankpersonal, Exekutive und Sicherheitspersonal, nebenbei aber auch ein unterhaltsames Lesebuch für alle, die an Kriminalstatistik interessiert sind. Dieses Buch ist nach 4-jähriger Recherche erschienen.Es ist ein Kompendium aller Banküberfälle der letzten Jahrzehnte in Österreich und informiert Sie über Tatvorbereitung, Tatablauf und viele andere interessante Details wie z.B. verwendete Waffen, geraubte Beute usw.
vabanque - am Montag, 26. April 2004, 09:37 - Rubrik: Bibliographie der Volkskunde des Bankraubs
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Wikipedia ist die "Freie Enzyklopädie" im Internet
Der Begriff "Bankraub" muss noch bearbeitet werden.
LeserInnen dieses Blogs sind hierzu doch qualifiziert ;-)
Der Begriff "Bankraub" muss noch bearbeitet werden.
LeserInnen dieses Blogs sind hierzu doch qualifiziert ;-)
vabanque - am Sonntag, 22. Februar 2004, 13:52 - Rubrik: Bibliographie der Volkskunde des Bankraubs
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Ludwig Lugmeier
bespricht in der Jungen Welt ein Buch über dumme Verbrecher. Lugmeier selbst war ziemlich clever.
Michael Schulte: Krumm gelaufen! Genies, Dilettanten, Versager – Die schönsten mißlungenen Verbrechen. kontrapunkt oesch verlag, Zürich 2003, 279 Seiten, 16,90 Euro.
"Minima Moralia
Gegen Groschenhefte: Michael Schulte sortiert den Trümmerhaufen der idealisierten US-Kriminalgeschichte und bewertet Tat und Täter neu.
In seinem Buch »Krumm gelaufen«, in dem Michael Schulte 22 Kriminalfälle aus den Vereinigten Staaten beschreibt, die sich zwischen 1850 und 1940 zutrugen. Es ist der Zeitraum, in dem die Götter des amerikanischen Olymps noch unter uns wandelten, wobei ihre Wege meist krummer (und leider oft auch blöder) waren, als man uns Kinogängern später glauben machte. Billy the Kid gehört dazu, der ehrgeizig-stumpfe Baby Face Nelson, Alvin Carpis, Public Enemy Number One bis 1936, die Dalton Brothers und manche andere."
Weiter in der Jungen Welt vom 10.1.2004
bespricht in der Jungen Welt ein Buch über dumme Verbrecher. Lugmeier selbst war ziemlich clever.
Michael Schulte: Krumm gelaufen! Genies, Dilettanten, Versager – Die schönsten mißlungenen Verbrechen. kontrapunkt oesch verlag, Zürich 2003, 279 Seiten, 16,90 Euro.
"Minima Moralia
Gegen Groschenhefte: Michael Schulte sortiert den Trümmerhaufen der idealisierten US-Kriminalgeschichte und bewertet Tat und Täter neu.
In seinem Buch »Krumm gelaufen«, in dem Michael Schulte 22 Kriminalfälle aus den Vereinigten Staaten beschreibt, die sich zwischen 1850 und 1940 zutrugen. Es ist der Zeitraum, in dem die Götter des amerikanischen Olymps noch unter uns wandelten, wobei ihre Wege meist krummer (und leider oft auch blöder) waren, als man uns Kinogängern später glauben machte. Billy the Kid gehört dazu, der ehrgeizig-stumpfe Baby Face Nelson, Alvin Carpis, Public Enemy Number One bis 1936, die Dalton Brothers und manche andere."
Weiter in der Jungen Welt vom 10.1.2004
vabanque - am Donnerstag, 5. Februar 2004, 21:08 - Rubrik: Bibliographie der Volkskunde des Bankraubs
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Kirchner, Lawrence R.: Robbing banks. An American History. 1831-1999.
ISBN: 188511964X
Verlag: Da Capo Press
Auszug aus dem 1. Kapitel
Über den Autor:
L.R. Kirchner served with the U.S. military and then became an investigative journalist with ties to law enforcement agencies. He has also written Triple Crossfire (1993), a history of the famous Union Station Massacre. Currently he is a management consultant living in Kansas City, MO.
ISBN: 188511964X
Verlag: Da Capo Press
Auszug aus dem 1. Kapitel
Über den Autor:
L.R. Kirchner served with the U.S. military and then became an investigative journalist with ties to law enforcement agencies. He has also written Triple Crossfire (1993), a history of the famous Union Station Massacre. Currently he is a management consultant living in Kansas City, MO.
vabanque - am Sonntag, 1. Februar 2004, 12:32 - Rubrik: Bibliographie der Volkskunde des Bankraubs
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