Schon etwas betagter (Dezember 2001), aber auf der offiziellen Webseite zu "Va Banque" nicht mehr aufgeführt, findet sich als .pdf-File ein Artikel aus der inzwischen verblichenen Wochenezeitung "Die Woche", der das Buch kräftig plündert: Sven Boedecker und Helmut Ziegler: Kulturgeschichte des Bankraubs. In: Die Woche, 21. Dez. 2001, S. 54 + 55.
vabanque - am Montag, 23. Februar 2004, 14:33 - Rubrik: Vabanque - Das Buch zum Blog
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Elmar Altvater (marxistischer Ökonom) schreibt im Freitag, Nr. 9, 20.2.2004 über das Wesentliche eines jeglichen Bankraubs: Der Dämon und sein Zaubertrick: Geld
"MARX-BEGRIFFE: GELD - Kapital beruht immer noch auf der Aneignung der Produkte der Arbeit, und die Entschleierung des Geldfetisch bleibt zentrale Aufgabe der ökonomischen Kritik
Geld ist ein Rätsel, das die ökonomische Theorie bis heute nicht hat lösen können. Das liegt vor allem daran, dass sie die falschen Fragen stellt. Oder sie vergisst das Fragen, weil jemand, der (oder die) Geld hat, sowieso mit der Welt im Allgemeinen und mit dem jeweiligen Gemeinwesen im Besonderen im Reinen ist. Die frühbürgerlichen Theoretiker dachten, die Gesellschaft könne mit einem Vertrag zwischen allen zählenden, das heißt, über Eigentumsrechte verfügenden Bürgern, vereinbart werden. Die politischen Ökonomen des 18. und frühen 19. Jahrhunderts von Hume über Petty zu Smith und Ricardo begriffen dagegen, dass die Vergesellschaftung schon längst - als Arbeitsteilung vermittelt durch den Markt - stattgefunden hat, bevor die Mitglieder der Gesellschaft an einen Vertrag auch nur gedacht haben. "
Weiter im Text im Freitag
"MARX-BEGRIFFE: GELD - Kapital beruht immer noch auf der Aneignung der Produkte der Arbeit, und die Entschleierung des Geldfetisch bleibt zentrale Aufgabe der ökonomischen Kritik
Geld ist ein Rätsel, das die ökonomische Theorie bis heute nicht hat lösen können. Das liegt vor allem daran, dass sie die falschen Fragen stellt. Oder sie vergisst das Fragen, weil jemand, der (oder die) Geld hat, sowieso mit der Welt im Allgemeinen und mit dem jeweiligen Gemeinwesen im Besonderen im Reinen ist. Die frühbürgerlichen Theoretiker dachten, die Gesellschaft könne mit einem Vertrag zwischen allen zählenden, das heißt, über Eigentumsrechte verfügenden Bürgern, vereinbart werden. Die politischen Ökonomen des 18. und frühen 19. Jahrhunderts von Hume über Petty zu Smith und Ricardo begriffen dagegen, dass die Vergesellschaftung schon längst - als Arbeitsteilung vermittelt durch den Markt - stattgefunden hat, bevor die Mitglieder der Gesellschaft an einen Vertrag auch nur gedacht haben. "
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vabanque - am Montag, 23. Februar 2004, 13:03 - Rubrik: Zur Kritischen Theorie des Bankraubs
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