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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Der Mann der aus dem Fenster sprang
Das abenteuerliche Leben des Schriftstellers Ludwig Lugmeier

Ein Radio-Feature des NDR (Sendetermin: 5. Oktober 2003, 11.05 Uhr) schildert das Leben des Ludwig Lugmeier, zwischen Geldrausch, Gefängnis. Einen Mann, den der erfolgreiche Abschluss eines Verbrechens mehr reizte als Reichtum.

Michael Schulte ;-) erzählt die Geschichte eines Mannes, der schon zu Lebzeiten eine Legende geworden ist – wenigstens in „gewissen“ Kreisen. Ein Mann, der als Kind zu stehlen begann, der in früher Jugend erste Erfahrungen im Knast sammelte, der Arbeit beim Zirkus fand – als Bärenkämpfer -, der Geldtransporte überfiel und den seine dauernde Flucht um die ganze Welt führte.

Im Februar 1975 schrieb die gesamte deutsche Presse über ihn. Während seines Prozesses war er aus dem Fenster des Gerichtssaales gesprungen und entkommen. Ludwig Lugmeier lebte in Italien, Mexiko, Brasilien, im Iran, in Afghanistan, auf Island... – und viele Jahre im Gefängnis. Dort liest er Nietzsche und die anderen großen Philosophen und studiert die Werke der Weltliteratur. Er beginnt zu schreiben. Erzählungen und Gedichte werden noch während seiner Haft veröffentlicht.

Der Autor schildert das Leben des Kriminellen zwischen Geldrausch, Gefängnis und dem Gefühl der Leere, das ihn immer befiel, wenn er einen großen Coup gelandet hatte – denn mehr als Reichtum reizte Lugmeier die Vorbereitung und der erfolgreiche Abschluss eines Verbrechens"


Ein Dokumentarfilm über Ludwig Lugmeier
LUGGI Luggi L ist nicht zu fassen

L (Land) Deutschland, J (Jahr) 1995, Dokumentarfilm, P (Produktionsfirma) Viet Fimprod./ZDF, Länge: 74 Minuten, FSK: , Erstaufführung: 10.12.1995 ZDF Pd (Produzent) Hans-Erich Viet, R (Regie) Hans-Erich Viet, B (Drehbuch) Hans-Erich Viet, K (Kamera) Peter van den Reek, S (Schnitt) Mona Bräuer

Franz Doblers
Ode an Luggi Lugmeier, den kommunistischen
Bankräuber, findet sich in "NACHMITTAG EINES REPORTERS"
(Edition Belleville, München).

Bücher & Texte von Ludwig Lugmeier
Lugmeier, Ludwig, Wo der Hund begraben ist. Roman. Basel, Frankfurt: Stroemfeld/Roter Stern 1992. 272 S. Ln m.U.

Klappentext:
"Ein Buch aus dem Geiste Fassbinders - wenn RWF noch lebte, hätte er Ludwig Lugmeiers Roman bewundert und - womöglich verfilmt. Ein erzählerisches Meisterwerk - lakonisch und drängend - das endringliche Memorial für einen, "dem sein Recht nicht ward" (Hölderlin)." Wolfram Schütte, Frankfurter Rundschau

Ludwig Lugmeier: i. Ackerpresse, Berlin 1998. DM 15. Erhältlich im Antiquariat Wiederhold & Mink, Ackerstr. 18.
"Wer kein Bairisch kann, möge sich jemanden suchen, der es kann und der ihm laut aus diesem schönen Büchlein vorliest."

Klink, Vincent /Droste, Wiglaf (Hg.): Häuptling Eigener Herd, Bd. 12: Herbst 2002 128 S.
In diesem Band erzählt Ludwig Lugmeier erzählt von einem Festessen im Knast.

Ludwig Lugmeier über Dimitri Todorov

Und heute?

Ludwig Lugmeier
bespricht in der Jungen Welt ein Buch über dumme Verbrecher. Lugmeier selbst war ziemlich clever.

Michael Schulte: Krumm gelaufen! Genies, Dilettanten, Versager – Die schönsten mißlungenen Verbrechen. kontrapunkt oesch verlag, Zürich 2003, 279 Seiten, 16,90 Euro.

"Minima Moralia

Gegen Groschenhefte: Michael Schulte sortiert den Trümmerhaufen der idealisierten US-Kriminalgeschichte und bewertet Tat und Täter neu.

In seinem Buch »Krumm gelaufen«, in dem Michael Schulte 22 Kriminalfälle aus den Vereinigten Staaten beschreibt, die sich zwischen 1850 und 1940 zutrugen. Es ist der Zeitraum, in dem die Götter des amerikanischen Olymps noch unter uns wandelten, wobei ihre Wege meist krummer (und leider oft auch blöder) waren, als man uns Kinogängern später glauben machte. Billy the Kid gehört dazu, der ehrgeizig-stumpfe Baby Face Nelson, Alvin Carpis, Public Enemy Number One bis 1936, die Dalton Brothers und manche andere."


Weiter in der Jungen Welt vom 10.1.2004

Da freut sich auch die Schweizer Version der BILD-Zeitung
Blick online, 9. Januar 2004

Dem Weihnachtsgruss folgte «Hände hoch!»

"BELGRAD – Als die orthodoxen Geistlichen in der Bank auftauchten, freuten sich die Angestellten über den Besuch. Bis diese unter den wallenden Gewändern ihre Gewehre zückten.

Bis zum traditionellen serbischen Weihnachtsgruss «Christus ist geboren» war die Welt noch in Ordnung und die Popen herzlich willkommen. Gar begeistert sollen die Bankmitarbeiter über die Visite der Geistlichen mit den langen Bärten gewesen sein."


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