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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Was irgendwie nicht stimmt an dem Cartoon ist, die Tatsache, dass Banküberfälle (weltweit) auf wesentlich mehr Sympathien stoßen als diese neue Version der ursprünglichen Akkumulation namens "Globalisierung". Ansonsten wieder so ein Versuch, darauf hinzuweisen, wo die "wirklichen" Verbrecher sitzen. Wenn's der Wahrheitsfindung dient ....
U776

Das was für die deutsche Sprache der berühmte Brecht-Spruch ist, ist im us-amerikanischen Kontext die Willie "The Actor" Sutton zugeschriebene Antwort, warum er denn Banken ausraube: "Where the money is ..."
Ein amerikanischer Journalist beschreibt auf der Webpage "ABA - Banking Journal" seine Recherchen über dieses Zitat. Ihmzufolge habe Sutton dies nie gesagt. Auch interessant, die Akribie, die einer reinsteckt um das zu beweisen. Als ob es darauf ankäme. Der Mythos braucht nicht die Wahrheit, sondern er richtet sich nach dem Bedarf aus.

The bank robber, THE QUOTE, and the final irony

In search of Willie: A reporter's odyssey finds that 20 years ago, the noted bank robber and prison escape artist locked himself up for the last time
By Steve Cocheo, executive editor

This is the story of what became an obsession. Sometime last fall, I slit the last of the Monday mail and found the text of an executive's speech. I skimmed the document for news. There it was, a few pages into the text, "it" not being news, but "THE QUOTE," which I have read and heard, even borrowed, hundreds of times in 18 years of writing about banks.

If you've ever been to a banking conference, you've heard, or even used it, yourself. With many variations, it goes like this:
"As Willie Sutton the bank robber said when asked why he robbed banks, 'because that's where the money is'."
I can't say what triggered the two questions that morning, but neither would leave me alone:

1. Who the heck was Willie Sutton, anyway, and why did people keep quoting him?
2. Did this Sutton ever really say this quote--or was this just one more in the long line of myths and legends of banking?


Hier geht's weiter: Welcome to ABA - The Banking Journal

Irgendwie haben die Vorstellung von Lottogewinn und Bankraub doch etwas gemeinsam. Jedenfalls sind solche Assoziationen zu häufig und können kein Zufall sein. Jasmin Fischer phantasiert in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), 17.3.2004:

Lottokönig stellt sich seinem Millionengewinn

Es geht um Geld, sehr viel Geld, einen Flüchtigen und die Fahndung nach ihm. Nun hat er sich endlich gestellt: Der Lottogewinner des 9,1-Millionen-Jackpots ist gefunden. Getarnt hat er sich wochenlang wie ein Bankräuber. Er hat Spuren verwischt und wollte gar auf die "Beute" verzichten.

"Wir wissen wenig über ihn, aber er ist es", freut sich Elmar Bamfaste, Sprecher der Westdeutschen Lotterie GmbH. Ihm ist die Erleichterung deutlich anzumerken: "Er hat sich telefonisch bei uns gemeldet, und unser Glücksbote ist heute morgen zu ihm rausgefahren."

Aber wer ist denn dieser Mann, der am 3. Januar mit der Kombination 5, 1
5, 16, 37, 41, 48 und der Superzahl 7 über Nacht zum Multimillionär wurde? Sicher ist nur: Der Gewinner kommt aus dem Raum Dortmund, ist kaufmännischer Angestellter, zwischen 50 und 60 Jahre alt, und er hat verdammt starke Nerven.

"Er wusste seit der Ziehung der Lottozahlen am 3. Januar, dass er gewonnen hat", sagt Bamfaste. "Aber er hat sich in Schweigen gehüllt." Nicht nur das - der Glückspilz hat sich sogar getarnt. "Er hat weiter Lotto gespielt, nur nicht mehr mit seiner Glücksreihe, weil er Angst hatte, man könnte ihn daran erkennen."
(...)
Gerade frisch gedruckte Fahndungsplakate kann Bamfaste nun einstampfen lassen. Und alle die, die sich auf eines der 111 Autos und kleineren Summen gefreut haben, die ausgeschüttet worden wären, hätte sich der Unbekannte nicht gemeldet, denen bleibt es nur noch, sich mit einem sehr nachdenklichen und sehr vorsichtigen Dortmunder zu freuen.

 

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