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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
An die Adresse von Jan Philipp Reemtsma gerichtet (anlässlich seines Versuches das Copyright einer von ihm vertreteten Stiftung eines Adorno-Textes mittels der Justiz Geltung zu verschaffen) kalauert die Kommunikationsguerilla-nahe Wiener Monochrom-Kombo:

"Was ist schon der unerlaubte Nachdruck eines Textes gegen den Besitz eines solchen - sagt Brecht, zwar über Banken, aber es passt auch hier."

Und über Reemtsma und seine hier auch schon erwähnten Geld-Assoziationen:
"Da es aber kein richtiges Millionärwerden im falschen gibt, darf uns das durchaus wurscht sein."

Die Sächsische Zeitung (19.3.2004) hat ein Faible für merkwürdige Themen im Kontext von Banküberfällen und Kriminalität (Vgl. SZ-Online)


Bettler und Banditen in Mexiko verehren die „La Santa Muerte“, die heilige Frau Tod
Von Klaus Blume

Der Tod ist auf Spanisch weiblich und heißt „La Muerte“. In Tepito, einem als Räuberhöhle verrufenen Viertel von Mexiko-Stadt, ist er, genauer gesagt sie, den Lebenden heilig.

Vor einer Hauswand steht dort „La Santa Muerte“, die heilige Frau Tod, in einem gläsernen Schrein. In der rechten Hand hält sie eine Sense und eine Waage, in den knöchernen Fingern der linken ruht eine Weltkugel. Den Körper der Skelettfigur umhüllt ein langes Gewand. Vor ihrem Altar brennen Kerzen. Rund herum sind Äpfel und Zigarren neben vollen Tequilagläsern und Bierdosen aufgereiht. Die schaurige Figur hat viele Verehrer. …
„Die Leute hier bitten La Santa Muerte um Dinge, um die sie die Jungfrau von Guadalupe niemals bitten würden, etwa um den Schutz bei einem Banküberfall oder einer Schießerei“, sagt Aridjis. Kinder flehten die Heilige an, ihre im Gefängnis sitzenden Väter zurückzubringen. Vor dem Altar von Frau Tod ist der ganze Bordstein mit Blumen bedeckt. Aus den schäbigen Gassen der Umgebung strömen an einem sonnigen Nachmittag die Menschen zum Rosenkranzgebet herbei. Einige tragen gewaltige Blumenkörbe auf dem Kopf, andere haben ihre eigenen Santa-Muerte-Figuren im Arm, um sie vor dem Altar segnen zu lassen. Ein Taxifahrer, der vorüberfährt, bekreuzigt sich. „Das ist kein Aberglaube, La Santa Muerte existiert“, ruft ein junger Mann der Journalistengruppe zu. Die Besucher werden gebeten, sich bloß nicht von der Gruppe zu entfernen.


santamVgl. a. in englischer Sprache Mexican death cult coming out of closet
sowie in Spanisch das Buch des Schriftstellers HOMERO ARÍDJIS über LA SANTA MUERTE

update im März 2006:
Auch beim ARD-Weltspiegel wird über die "Schutzheiligen für Gauner" berichtet

wollen die Hinterthurgauer Raiffeisenbanken,
indem sie die Sicherheit in ihren Geschäftsstellen noch weiter erhöhen.

Die Thurgauer Zeitung (20.3.2004) berichtet über die Anstrengungen zur Prävention vor Banküberfällen:

"(…)
Routine unbedingt vermeiden
Insgesamt beobachte man derzeit verschiedene Trends in Europa. Unter anderem seien Täter vermehrt in ländlichen Regionen tätig. «Weil die Bankräuber davon ausgehen, dass es länger dauert bis die Polizei erscheint oder dass der Sicherheitsstandard nicht sehr hoch ist», so Peter Bühler. Um diesem Problem zu begegnen, hätten die Hinterthurgauer Raiffeisenbanken ein Sicherheitskonzept realisiert. wwwZu diesem gehöre die Gefahrenermittlung und Risikoanalyse in einer Bank, eine Notfallorganisation (Notfall-Telefonnummern, Sammelplätze) und eine gut ausgebaute Sicherheitsorganisation. «Unter anderem führen wir auch eine jährliche Sicherheitsüberprüfung durch, um zu wissen, wo sich in einer Bank oder bei den Mitarbeitern noch Schwachstellen befinden», so Ruedi Bleichenbacher. Wie das verbesserte Sicherheitskonzept in einer Hinterthurgauer Raiffeisenbank aussieht, erklärte Peter Bühler: «Unter anderem verfügen wir über die modernste Sicherheitsinfrastruktur, zweimal jährlich werden unsere Mitarbeiter geschult und sensiblisiert für Sicherheitsbelange.» Zusätzlich finde auch ein unregelmässiger Patrouillendienst der Weinfelder Delta Security statt. Eine hundertprozentige Sicherheit gebe es nicht, doch man könne mit verschiedenen Massnahmen das Risiko eines Banküberfalls oder ähnliches vermindern, erklärte der Delta-Geschäftsverantwortliche Markus Biedermann. Es gelte vor allem das Motto: «Auf keinen Fall Routine aufkommen lassen, damit eine Tat nur schlecht planbar ist.» Die Delta Security führe beispielsweise den Patrouillendienst zu verschiedenen Tageszeiten in der Bank und der Umgebung durch. Auch helfe man mit bei der Sicherheitsschulung der Raiffeisenbanken-Mitarbeiter.
Für die Sicherheitsaufwendungen investieren die Hinterthurgauer Raiffeisenbanken «jährlich einen fünfstelligen Betrag», so Peter Bühler: «Mit all den getroffenen Massnahmen fühlen sich nebst unseren Mitarbeitern auch die Kunden sicherer.» Derzeit würden die Hinterthurgauer Raiffeisenbanken mit ihrem Sicherheitskonzept eine Vorreiterrolle im Kanton spielen: «Wir sind der Testmarkt im Kleinen. Funktionieren die getroffenen Massnahmen bei uns, so ist es möglich, dass die getroffenen Massnahmen auch im restlichen Kanton angewendet werden."

 

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