Vorbeigegangen ist an ihr die Hochkonjunktur des Bankraubs in Österreich anno 2004. Jedenfalls berichtet dies österreichische Tageszeitung "Die Presse" (27.9.2004) anlässlich der Generalsanierung des Gebäudes und dessen 100jährigen Jubiläums:
Ein "Weltdenkmal" wird rückgeführt
Zum 100-jährigen Bestehen wird Otto Wagners Postsparkasse generalsaniert und wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt. Ein Bericht von der Baustelle.
WIEN. Hundert Jahre gehen auch an einem der perfektesten Werke österreichischer Architektenkunst nicht unberührt vorbei. Im großen Kassensaal, dem Herzstück von Otto Wagners Postsparkasse, nagt schon der Zahn der Zeit: Rostspuren an den Wänden, aufgeplatzte Metallverkleidungen und ein undichtes Dach.
(....)
Es ist eine Großbaustelle, die - relativ unbemerkt von der Öffentlichkeit - schon seit einem halben Jahr in dem vielleicht markantesten Ringstraßenbau eingerichtet ist. Extra für die "Presse" wurde eine Baustellenbesichtigung organisiert, die in die Geheimnisse des von 1904 bis 1906 errichteten Meisterwerks einführte. 2006 soll es, pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum, in alter Pracht erstrahlen - denn nachträglich vorgenommene "Verfremdungen" sollen wieder verschwinden.
(...)
Großes hat man noch mit dem kleinen Kassensaal beim Hinterausgang vor: Dort soll ein kleines Museum über die Baukünste von Otto Wagner entstehen - mit Plänen, Ansichten, und einem kleinen Shop. Um nämlich auch die vielen Touristen zu befriedigen. Für Hoppe ist der Ansturm kein Wunder: "Wir sprechen hier von einem Weltdenkmal. Für die architektonische Welt ist es bedeutender als der Stephansdom." Was auch eine Gruppe zu würdigen weiß: Bankräuber hätten es wegen der ungünstigen Fluchtwege bisher noch nicht probiert. Auch in dieser Hinsicht war Wagner offenbar Visionär . . .
Ein "Weltdenkmal" wird rückgeführt
Zum 100-jährigen Bestehen wird Otto Wagners Postsparkasse generalsaniert und wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt. Ein Bericht von der Baustelle.
WIEN. Hundert Jahre gehen auch an einem der perfektesten Werke österreichischer Architektenkunst nicht unberührt vorbei. Im großen Kassensaal, dem Herzstück von Otto Wagners Postsparkasse, nagt schon der Zahn der Zeit: Rostspuren an den Wänden, aufgeplatzte Metallverkleidungen und ein undichtes Dach.
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Es ist eine Großbaustelle, die - relativ unbemerkt von der Öffentlichkeit - schon seit einem halben Jahr in dem vielleicht markantesten Ringstraßenbau eingerichtet ist. Extra für die "Presse" wurde eine Baustellenbesichtigung organisiert, die in die Geheimnisse des von 1904 bis 1906 errichteten Meisterwerks einführte. 2006 soll es, pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum, in alter Pracht erstrahlen - denn nachträglich vorgenommene "Verfremdungen" sollen wieder verschwinden.
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Großes hat man noch mit dem kleinen Kassensaal beim Hinterausgang vor: Dort soll ein kleines Museum über die Baukünste von Otto Wagner entstehen - mit Plänen, Ansichten, und einem kleinen Shop. Um nämlich auch die vielen Touristen zu befriedigen. Für Hoppe ist der Ansturm kein Wunder: "Wir sprechen hier von einem Weltdenkmal. Für die architektonische Welt ist es bedeutender als der Stephansdom." Was auch eine Gruppe zu würdigen weiß: Bankräuber hätten es wegen der ungünstigen Fluchtwege bisher noch nicht probiert. Auch in dieser Hinsicht war Wagner offenbar Visionär . . .
vabanque - am Sonntag, 26. September 2004, 21:12 - Rubrik: Hausforschungen
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