This here's Miss Bonnie Parker. I'm Clyde Barrow...We rob banks.
„Bank robbing is the only available way to deal with society and still have fun.“ – nach: Bonnie and Clyde. In: Rolling Stone, Nr. 3, 14. Dezember 1967, S. 17.
Auf 3sat
Mittwoch, 18. Februar 2004, 22.25 Uhr
Bonnie und Clyde
Texas, 1931: Während der großen Depression lernt der junge Gelegenheitsdieb Clyde Barrow in einer Kleinstadt die hübsche Kellnerin Bonnie Parker kennen. Bonnie ist von Clydes draufgängerischem Wesen sofort beeindruckt, umso mehr, als Clyde spontan einen Laden überfällt, nur um der jungen Frau zu imponieren. Um dem langweiligen Leben zu entfliehen, brennt Bonnie mit ihm durch. Die beiden haben nichts als ihr Vergnügen im Sinn und leben ohne Rücksicht auf die Konsequenzen ihres Tuns. Sie fahren in gestohlenen Autos, überfallen nach Lust und Laune Banken - und kommen dabei zunächst wie durch ein Wunder immer ungeschoren davon, was ihnen sogar einen gewissen Ruhm und die Anerkennung der armen Farmer verschafft.
Weiterlesen mit weiteren Links zu Arthur Penn, Warren Beatty und Faye Dunaway
"Regisseur Arthur Penn entwickelte seine Außenseiter-Ballade zum Spiegelbild amerikanischen Bewusstseins in den 60er Jahren. Nostalgisch beschwor er in seinem ersten erfolgreichen Film den Mythos des 'guten Gangsters' und kritisierte ihn gleichzeitig."
Der Film
Bonnie und Clyde (Bonnie and Clyde)
Regie: Arthur Penn; Produzent: Warren Beatty; Kamera: Burnett Guffrey; Drehbuch: David Newman & Robert Benton; Darsteller: Warren Beatty (Clyde Barrow), Faye Dunaway (Bonnie Parker), Michael J. Pollard (C.W. Moss), Gene Hackman (Buck Barrow), Estelle Parsons (Blanche), Gene Wilder (Eugene Grizzard) u.a.
USA 1967, Länge: 111 Min., FSK: ab 16 Jahren.
Auszeichnungen: Oscar 1967, Beste Nebendarstellerin: Estelle Parsons, Beste Kameraführung: Burnett Guffrey
"Als 'Bonnie und Clyde' geschnitten war, zeigten wir ihn Jack Warner, dem Chef von Warner Brothers", erinnert sich Penn. "Der hat den Film absolut gehasst. Am Ende der Vorführung sagte er mir: Was soll ich mit diesem Stück Scheiße bloß machen." Der Film "Bonnie und Clyde" wird zur Ikone des Anti-Establishment: sexy, cool, anarchisch. "Am liebsten hätte das Studio den Film weggeschmissen", sagt Penn. "Halbherzig haben sie ihn dann aber doch an irgendwelche Kinos gegeben und siehe da, die jungen Leute wollten diesen Film sehen. Sie sprangen auf etwas an, was dem Studio selbst völlig verborgen geblieben war."
(aus: Schichtwechsel in der Traumfabrik: Die Kinorevolution der 70er Jahre in New Hollywood)
Und weitere Links
„Bank robbing is the only available way to deal with society and still have fun.“ – nach: Bonnie and Clyde. In: Rolling Stone, Nr. 3, 14. Dezember 1967, S. 17.
Auf 3sat
Mittwoch, 18. Februar 2004, 22.25 Uhr
Bonnie und Clyde
Texas, 1931: Während der großen Depression lernt der junge Gelegenheitsdieb Clyde Barrow in einer Kleinstadt die hübsche Kellnerin Bonnie Parker kennen. Bonnie ist von Clydes draufgängerischem Wesen sofort beeindruckt, umso mehr, als Clyde spontan einen Laden überfällt, nur um der jungen Frau zu imponieren. Um dem langweiligen Leben zu entfliehen, brennt Bonnie mit ihm durch. Die beiden haben nichts als ihr Vergnügen im Sinn und leben ohne Rücksicht auf die Konsequenzen ihres Tuns. Sie fahren in gestohlenen Autos, überfallen nach Lust und Laune Banken - und kommen dabei zunächst wie durch ein Wunder immer ungeschoren davon, was ihnen sogar einen gewissen Ruhm und die Anerkennung der armen Farmer verschafft.
Weiterlesen mit weiteren Links zu Arthur Penn, Warren Beatty und Faye Dunaway
"Regisseur Arthur Penn entwickelte seine Außenseiter-Ballade zum Spiegelbild amerikanischen Bewusstseins in den 60er Jahren. Nostalgisch beschwor er in seinem ersten erfolgreichen Film den Mythos des 'guten Gangsters' und kritisierte ihn gleichzeitig."
Der Film
Bonnie und Clyde (Bonnie and Clyde)
Regie: Arthur Penn; Produzent: Warren Beatty; Kamera: Burnett Guffrey; Drehbuch: David Newman & Robert Benton; Darsteller: Warren Beatty (Clyde Barrow), Faye Dunaway (Bonnie Parker), Michael J. Pollard (C.W. Moss), Gene Hackman (Buck Barrow), Estelle Parsons (Blanche), Gene Wilder (Eugene Grizzard) u.a.
USA 1967, Länge: 111 Min., FSK: ab 16 Jahren.
Auszeichnungen: Oscar 1967, Beste Nebendarstellerin: Estelle Parsons, Beste Kameraführung: Burnett Guffrey
"Als 'Bonnie und Clyde' geschnitten war, zeigten wir ihn Jack Warner, dem Chef von Warner Brothers", erinnert sich Penn. "Der hat den Film absolut gehasst. Am Ende der Vorführung sagte er mir: Was soll ich mit diesem Stück Scheiße bloß machen." Der Film "Bonnie und Clyde" wird zur Ikone des Anti-Establishment: sexy, cool, anarchisch. "Am liebsten hätte das Studio den Film weggeschmissen", sagt Penn. "Halbherzig haben sie ihn dann aber doch an irgendwelche Kinos gegeben und siehe da, die jungen Leute wollten diesen Film sehen. Sie sprangen auf etwas an, was dem Studio selbst völlig verborgen geblieben war."
(aus: Schichtwechsel in der Traumfabrik: Die Kinorevolution der 70er Jahre in New Hollywood)
Und weitere Links
- Top 100 "greatest films.org":
Tim Dirks über Bonnie and Clyde (in english) - Schöne Photos eingangs dieser englischsprachigen Website, bei der unklar ist, ob sie den Mythos fortschreibt oder dekonstruiert?
- The Story of Bonnie and Clyde/ By Paul Rosa
You've read the story of Jesse James,
of how he lived and died.
If you're still in the need
of something to read,
here's the story of Bonnie and Clyde. - Bonnie and Clyde - the notorious Barrow gang
- Nochmals zur Rezeptionsgeschichte des Films
- Die Alligatorpapiere bringen außerdem jede Menge Krimi-Wissen
- Etwa Dieter Wunderlich ("Ich schreibe nicht nur selbst Bücher, sondern ich lese auch viel und schaue mir häufig Filme an")
- aber auch horizonterweiternd bei Lars Klein
contributor - am Mittwoch, 11. Februar 2004, 21:19 - Rubrik: Bankraub in Film und Fernsehen