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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Auf eine Art nochmals informativer ist der FAZ-Artikel vom 14.2. 2006 (Als Räuber noch romantisch waren" von Katharina Iskandar) über die Frankfurter Ausstellung "Geld oder Leben". Jedenfalls finden sich darin wiederum Informationen, die wir bisher den anderen Medien nicht entnehmen konnten:

"Für die Polizei war Karl Drägenstein „ein ebenso verwegener wie geschickter” Tresorknacker, Peter Pawlak gar „einer der gerissensten ,Schränker' alter Schule”. Ihre Fahndungsfotos, die die Männer nicht nur von vorn und von der Seite, sondern auch mit und ohne Zylinder zeigen, machten - ebenso wie ihr spektakulärer Geldraub - Geschichte.

Nun hängen ihre Porträts im Museum für Kommunikation als Zeugnis dafür, daß Bankräubern bis heute ein Mythos anhaftet. Mit der Ausstellung „Geld oder Leben! Vom Postkutschenüberfall zum virtuellen Datenraub” hat das Museum für Kommunikation ein Thema aufgegriffen, das hartgesottene Kriminologen und neugieriges Publikum gleichermaßen beeindrucken dürfte.

Viele der Exponate stammen aus polizeigeschichtlichen Sammlungen aus dem gesamten Bundesgebiet. So ist die Ausstellung nicht zuletzt eine Chronologie der deutschen Kriminalgeschichte, die sich auf den Geldraub fokussiert. Im Lauf des 18. Jahrhunderts mehrten sich die Fälle räuberischer Übergriffe auf Briefkuriere und Postwagen. Von 1920 an etablierte sich der Bankraub, der als neue Form des Überfalls aus Amerika nach Europa kam."


Im folgenden wird auf die Vermischung von Romantik und Brutalität abgehoben, die die Ausstellung vermeiden wolle. Die Überschrift des FAZ-Artikels suggeriert zudem, dass heute die Zeit der Romantisierung vorbei sei. Dass das mitunter nichts mit dem Grad der Brutalisierung zu tun haben muss, sei demgegenüber nochmals eigens betont.
 

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