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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Irgendwie haben die Vorstellung von Lottogewinn und Bankraub doch etwas gemeinsam. Jedenfalls sind solche Assoziationen zu häufig und können kein Zufall sein. Jasmin Fischer phantasiert in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), 17.3.2004:

Lottokönig stellt sich seinem Millionengewinn

Es geht um Geld, sehr viel Geld, einen Flüchtigen und die Fahndung nach ihm. Nun hat er sich endlich gestellt: Der Lottogewinner des 9,1-Millionen-Jackpots ist gefunden. Getarnt hat er sich wochenlang wie ein Bankräuber. Er hat Spuren verwischt und wollte gar auf die "Beute" verzichten.

"Wir wissen wenig über ihn, aber er ist es", freut sich Elmar Bamfaste, Sprecher der Westdeutschen Lotterie GmbH. Ihm ist die Erleichterung deutlich anzumerken: "Er hat sich telefonisch bei uns gemeldet, und unser Glücksbote ist heute morgen zu ihm rausgefahren."

Aber wer ist denn dieser Mann, der am 3. Januar mit der Kombination 5, 1
5, 16, 37, 41, 48 und der Superzahl 7 über Nacht zum Multimillionär wurde? Sicher ist nur: Der Gewinner kommt aus dem Raum Dortmund, ist kaufmännischer Angestellter, zwischen 50 und 60 Jahre alt, und er hat verdammt starke Nerven.

"Er wusste seit der Ziehung der Lottozahlen am 3. Januar, dass er gewonnen hat", sagt Bamfaste. "Aber er hat sich in Schweigen gehüllt." Nicht nur das - der Glückspilz hat sich sogar getarnt. "Er hat weiter Lotto gespielt, nur nicht mehr mit seiner Glücksreihe, weil er Angst hatte, man könnte ihn daran erkennen."
(...)
Gerade frisch gedruckte Fahndungsplakate kann Bamfaste nun einstampfen lassen. Und alle die, die sich auf eines der 111 Autos und kleineren Summen gefreut haben, die ausgeschüttet worden wären, hätte sich der Unbekannte nicht gemeldet, denen bleibt es nur noch, sich mit einem sehr nachdenklichen und sehr vorsichtigen Dortmunder zu freuen.
 

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