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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Über den Beitrag von Anwohnern während des heutigen Banküberfalls mit Geiselnahme in der Wiener Mariahilfer Str. erfahren wir aus der Kronenzeitung (27.02. 2007):

"Ba, Ba, Banküberfall"
Allzu fröhliche Anrainer untermalten das Geschehen musikalisch: Bewohnern eines Hauses gegenüber der Bawag-Filiale wurde polizeilich verboten, durch das offene Fenster während der Geiselnahme laut den EAV-Hit "Ba, Ba, Banküberfall" zu spielen.


Wie überhaupt offensichtlich das Publikum regen Anteil nahm:

"Es war wie im Fernsehen"
Filmreife Szenen haben sich am Dienstagvormittag in der Wiener Mariahilfer Straße abgespielt. "Es war wie im Fernsehen", schilderte eine Angestellte des Cafés "Segafredo" das Eintreffen der Einsatzkräfte nach dem Überfall auf eine Bawag-Filiale: Einsatzkräfte rannten die Einkaufsstraße entlang, immer mehr Polizeiautos fuhren vor, Absperrungen wurden errichtet, Wega-Beamte bezogen Stellung.

Auch Scharfschützen sind eingetroffen. "Eine unserer Kundinnen war fix und fertig", erzählte eine Verkäuferin. Die Dame habe sich sogar nach "Geheimverstecken" erkundigt, wo sie sich verschanzen könnte.

Café geräumt
Das nahe der Bank liegende Café "Segafredo" wurde von der Polizei geräumt. "Zu gefährlich" sei es dort laut Einsatzkräften, erzählten die Mitarbeiter. Zuvor waren Besucher und Angestellte noch wie gebannt am Fenster gesessen und hatten die Polizisten beobachtet. "Jeder hat mit Angehörigen und Freunden telefoniert und erzählt, was da passiert", so eine Kellnerin.

Freuen konnten sich die Mobilfunk-Anbieter, denn nicht wenige Passanten haben ihre Handys gezückt. Viele von ihnen teilen Freunden oder Bekannten mit, dass ihr Weg abgesperrt ist und sie nicht zum vereinbarten Zeitpunkt am vereinbarten Platz sein können, andere wollen einfach nur die aufregende Neuigkeit weiter geben.

(Kronenzeitung, 27.2. 2007)

Auch der Geiselnehmer verfolgte die mediale Darstellung seiner Aktion via Internet:

Während der Geiselnahme verfolgte der Täter die Berichterstattung im Internet und beschwerte sich bei der Polizei darüber, als "Täter", "Räuber" und "Geiselnehmer" bezeichnet zu werden. Auf Bitte der Polizei wurden daraufhin derartige Vokabeln in der Live-Berichterstattung auf Krone.at vermieden.
(Kronenzeitung 27.02. 2007)
 

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